Gesundheitsakademie: Große Koalition überfordert

Politik
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Die Freien Wähler Main-Kinzig sehen das von der Großen Koalition im Main-Kinzig-Kreis beabsichtigte weitere Vorgehen im Hinblick auf eine Standortentscheidung für die Akademie für Gesundheit und Pflege als nicht zielführend und damit als ungeeignet an.



In der Kreisausschussvorlage zur Sitzung des Kreistages am 02.11.2018 bei der der Standort Wächtersbach „durchgewunken“ werden sollte, habe der Kreisausschuss die Standorte Gelnhausen und Rodenbach aus Kapazitätsgründen abgelehnt und Wächtersbach favorisiert.

Dieser damals schon nicht mehrheitsfähige Kreisausschuss-Vorschlag sei durch einen Änderungsantrag der Freien Wähler, alle interessierten Städte und Gemeinden in die Standortsuche miteinzubeziehen, auf den richtigen Weg gebracht worden. Diese Entscheidung haben dann sechs Städte bzw. Gemeinden genutzt um sich als Standortkommune zu bewerben. Die nun vorgelegte Standortanalyse eines heimischen Architekturbüros habe jedoch bei allen Oppositionsfraktionen im Kreistag zu starker Kritik geführt. Das ungeeignete Gutachten, so ist es auch in der neuen Vorlage formuliert, soll nun durch weitere Kriterien, die der Haupt- und Finanzausschuss festlegt, ergänzt werden.

"Mit dieser Vorgehensweise wird die unprofessionelle Arbeit der Großen Koalition nicht geheilt. Ein „völlig unbrauchbares“ Gutachten wird durch eine Ergänzung nicht zu einer hilfreichen Entscheidungsgrundlage für eine bedeutsame Investition des Main-Kinzig-Kreises in der Gesundheits- und Altenpflege. Mit der nun in der kommenden Kreistagssitzung am 29. März zu treffenden Entscheidung, die Zahl der möglichen Standorte zu erweitern und den Kriterienkatalog auszuweiten, wird das ganze Verfahren nicht transparenter. Wir meinen, dass die Kreistagsabgeordneten aller Fraktionen in den letzten vier Monaten ausreichend Gelegenheit hatten, die entscheidenden Faktoren zu prüfen, um eine sachorientierte Entscheidung bereits Ende März treffen zu können. Die nun geplante weitere Beratung in den Gremien wird viel Zeit in Anspruch nehmen und die Realisation des Projektes um mehrere Monate verzögern. Ob die vorgesehenen Finanzmittel von Bund und Land dann noch abzurufen sind, möchten wir in Frage stellen. Die Große Koalition hat sich hier in eine Sackgasse bewegt, die nur schwer zu verlassen ist“, meinen die FW Main-Kinzig.


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