Tierrechtsverein EU 21 in Frankfurt gegründet

Politik
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

In Frankfurt am Main wurde am 27.12.2012 ein neuer Verein für Tiere gegründet, dem auch MItglieder aus dem Main-Kinzig-Kreis angehören.



tierrecht vereintierrecht verein1Zur Gründungsversammlung kamen mehr Personen als es für die offizielle Gründung eines Vereins notwendig gewesen wäre. Alle Anwesenden verabschiedeten eine Vereinssatzung und legten den Vereinsnamen fest: »TIERRECHT EU21«. Die Gründungsmitglieder wählten außerdem einen Vorstand, der entsprechend der Satzung aus drei Personen besteht. Vorsitzender des Vereins wurde Volker Arndt (53), Betriebswirt aus Mörfelden-Walldorf. Als stellvertretende Vorsitzende wurde Jutta Seidl (42), Arzthelferin aus Alzenau und als Schatzmeisterin Zinnia Arndt (19), Schülerin aus Mörfelden-Walldorf gewählt. Die Gründungsmitglieder kamen aus Baden-Württemberg, Bayern und ganz Hessen. Frankfurt am Main war als Gründungsort daher gut gelegen. Der Verein soll bundesweit in Aktion treten und zusätzlich EU-weit agieren.

Initiator Volker Arndt hatte bereits vor einem Jahr in Frankfurt am Main eine Bürgerinitiative für Tierrechte ins Leben gerufen, die erstmalig in der Bundesrepublik einen bundesweiten Volksentscheid zur Abschaffung von Tierversuchen beantragt hatte. »Die Bürgerinitiative (BI) soll weiterhin bestehen bleiben. Ihre Mitglieder sind im Tierschutz sehr aktiv und werden auch in der Zukunft im Namen der BI für verbesserten Tierschutz eintreten«, sagte Arndt.

»Ein Verein hat seine Vorteile zum einen in der Außenwirkung, aber auch hinsichtlich der Gemeinnützigkeit«, erklärte der neu gewählte Vereinsvorsitzende. Demnach seien Vereine in der Regel von der Körperschaftssteuer befreit und die Spender könnten ihren Spendenbetrag steuerlich geltend machen, so Arndt, der in Mörfelden-Walldorf als Stadtverordneter tätig ist und gleichzeitig als Abgeordneter im Groß-Gerauer Kreistag.

»Wir verstehen uns nicht als ein Tierschutzverein von vielen, sondern streben danach, übergeordnet, und zwar europaweit, politische Arbeit zu betreiben«, sagte Arndt. Nach seiner Ansicht sei die Zukunft von Tieren alles andere als rosig, und die Weichen für verbesserte Tierrechte würden im EU-Parlament gestellt. Der Vereinszweck laute, sowohl Hilfsbedürftigen, als auch schmerzempfindlichen Lebewesen, denen Leid zugefügt wird, zu helfen. »Das schließt Menschen und Tiere gleichermaßen mit ein«, schilderte Arndt.

Die Förderung des Umwelt- und Naturschutzes, aber vor allem die Verbesserung der Rechte von Mensch und Tier stünden im Vordergrund. Arndt legt Wert darauf zu erklären, dass der Verein den Angehörigen aller Nationalitäten und Bevölkerungsgruppen gleiche Rechte einräume und ausnahmslos den Grundsatz der Toleranz vertrete. Der Verein soll zukünftig erduldetes Leid, das vermeidbar gewesen wäre, anprangern und sich für diejenigen einsetzen, denen Leid zugefügt wurde. »Mit diesem Grundsatz haben wir uns viel vorgenommen, denn das Spektrum ist hierbei sehr groß«, meinte der Vorsitzende. »Leider müssen wir davon ausgehen, dass sich das Leid nicht von selbst in Luft auslösen wird, und dass die Prognosen für die nahe und ferne Zukunft sogar ziemlich düster ausfallen.«

Getreu dem afrikanischen Sprichwort »Wenn du schnell gehen willst, so gehe allein. Doch wenn du weit gehen willst, gehe mit anderen«, hofft Arndt darauf, dass sich die Mitgliederzahl erhöhen wird. »Mit einem Jahresbeitrag für Mitglieder von 24,00 Euro - unter 18 Jahren nur 6,00 Euro – hat sich die Mitgliederversammlung für ein moderates Angebot an Tierfreunde entschieden«, fügte er hinzu und hofft nun auf Zulauf, damit die Ziele des Vereins verwirklicht werden können.

Foto: Jutta Seidl, Volker Arndt und Zinnia Arndt (von links) bilden den neu gewählten Vorstand, der nun die Geschäfte des Vereins führt. (Foto Arndt).

Foto 2: Die Gründungsmitglieder von »TIERRECHT EU21«: Patrick Pullez, der Vorsitzende Volker Arndt, Tim Schneider, Zinnia Arndt, Sabine Grün, Jutta Seidl, Wolfgang Rurainski und Rolf Weidenhammer (von links). (Foto Arndt).


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

online werben

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

vogler banner

Anzeige

vogler banner

Anzeige

Online Banner 300x250px MoPo 2