Finanzplatz Frankfurt von herausragender Bedeutung

Politik
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"Mit dem Finanzplatz Frankfurt verfügt Deutschland bereits heute über ein globales, modernes und technologisch starkes Cluster für Banken, Versicherungen und Finanzdienstleistungen", teilt die CDU in einer Pressemitteilung mit.



Der Arbeitskreis Haushalt und Finanzen der CDU-Landtagsfraktion hat sich im Rahmen seiner Sommerreise vor Ort bei der Bundesbank und dem House of Finance über verschiedene Aspekte wie die Auswirkungen, aber auch die Chancen durch den Brexit und den Zukunftssektor der nachhaltigen Finanzwirtschaft informiert. Weiterhin wurden Gespräche mit der Geschäftsleitung der WIBank, der Förderbank des Landes Hessen, geführt. Dazu berichtet der finanzpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Hessischen Landtag, Michael Reul:

„Das ‚House of Finance‘ bündelt mehrere interdisziplinäre Forschungs- und Weiterbildungsaktivitäten im Bereich der Finanzwirtschaft und des Finanzrechts. Es ist ein offenes Forum zwischen Wissenschaft, Politik und Wirtschaft. Wir können stolz sein, eine solche Einrichtung in Hessen, direkt am Finanzplatz Frankfurt, zu haben. Eine der Forschungsinstitutionen unter dem Dach des House of Finance - und an diesem Tag unser Gastgeber - ist das Loewe Zentrum SAFE (Sustainable Architecture for Finance in Europe). Die Arbeit der hochkarätigen Wissenschaftler ist auch für die Politik von immenser Bedeutung. Angesichts der zunehmenden Diskussionen über den Klimawandel und seinen Folgen nimmt auch die Bedeutung von Nachhaltigkeitsaspekten im Finanzbereich zu. Schon heute gibt es zahlreiche Initiativen, die sich mit dem Beitrag des Finanzsektors zur Erreichung der Klimaziele beschäftigen. Ein wachsender Trend zu nachhaltigen Finanzprodukten ist eine Chance für den Finanzplatz Frankfurt, den wir zu einem Zentrum für diese Produkte entwickeln möchten. Das House of Finance hat uns dazu sehr interessante und wichtige Einblicke gegeben. Hierfür einen ganz herzlichen Dank an Prof. Dr. Krahnen und Prof. Dr. Klump. Wir werden auch im weiteren Verlauf der Wahlperiode den Gesprächsfaden nicht abreißen lassen, sondern regelmäßig bei den immer komplexer werdenden finanzpolitischen Fragen auch die entsprechende fachliche Expertise einholen.

Dass die Bundesbank auch nach der Einführung des Euro eine gewichtige Rolle spielt ist unumstritten. Unter anderem als Bankenaufseher sorgt sie für einen stabilen Finanzmarkt in Europa und somit auch in Deutschland und in Hessen. Gerade am Finanzplatz Frankfurt ist eine funktionierende Bankenaufsicht von immenser Bedeutung und kann ein wichtiger Standortfaktor – gerade nach dem Brexit und den damit einhergehenden Umschichtungen im Finanzsektor – sein.

Nach unseren Gesprächen, unter anderem mit dem Mitglied des Vorstands, Prof. Dr. Wuermeling, könne wir sicher sein, dass Deutschland, Hessen und der Finanzplatz Frankfurt für den Brexit gut gerüstet sind. Noch sind die Geld- und Kapitalmärkte in Bewegung und es ist nicht konkret absehbar, welche Finanzplätze vom Brexit in besonderer Weise profitieren. Daher müssen unsere Anstrengungen für Frankfurt hochgehalten werden, um die sich ergebenden Möglichkeiten bestmöglich für unseren Standort zu nutzen.

Im Rahmen unseres Besuches hatten wir auch die Gelegenheit das Geldmuseum der Bundesbank mit dem Leiter des Museums Dr. Rosseaux, zu besuchen. Sehr informativ und vor allem leicht verständlich werden dort alle möglichen Fragen rund um das Geld beantwortet. Die Bundesbank leistet damit einen wichtigen Beitrag der Wissensvermittlung, auch für Kinder und Jugendliche. Hier wurde ein europaweit einzigartiges tolles Angebot geschaffen, sich über Geldfragen zu informieren.
Die WIBank ist die Förderbank des Landes Hessen und somit zentrale Ansprechpartnerin für Privatleute, Wirtschaft und die öffentliche Hand in allen Förderangelegenheiten. Gerade in der jüngeren Vergangenheit hat die WIBank eine immer wichtigere Rolle bei der Abwicklung der Förderprogramme des Landes eingenommen. Neben den Kommunalinvestitionsprogrammen ist hier vor allen Dingen die HESSENKASSE zu nennen, die mittlerweile auch bundesweit als Vorbild für die Entschuldung von Kommunen dient. Wir sind froh, dass wir über eine so leistungsfähige Bank verfügen, die unbürokratisch und zuverlässig die Mittel verwaltet und weitergibt. Unser herzlicher Dank gilt dabei den Vorständen, Milde und Dr. Reckhard.

In diesem Zusammenhang wird der Start-Up-Förderung in Zukunft eine noch größere Bedeutung zukommen. Wir wollen unseren Beitrag dazu leisten, dass sowohl Start-Ups als auch wachsende Unternehmen mit zukunftsträchtigen Geschäftsideen ausreichend Wagniskapital zur Verfügung gestellt werden kann, damit Innovationen umgesetzt und Arbeitsplätze geschaffen werden können. Unter anderem haben wir im Koalitionsvertrag die Gründung eines neuen Wachstumsfonds mit einem Volumen von 200 Millionen Euro vereinbart. Zu diesem Fonds sollen private Investoren die eine Hälfte beitragen, die andere Hälfte soll durch öffentliche Institutionen beigesteuert werden, zu denen auch das Land Hessen gehört.

Mit unserer Sommerreise haben wir die Bedeutung des Finanzplatzes Frankfurt für das Land Hessen unterstrichen. Der Kontakt zu den handelnden Personen ist uns immens wichtig. Begonnene Gesprächsfäden gilt es, nun weiter auszubauen und zu verstetigen. Das ist im Sinne aller, die weiterhin für ein starkes Hessen arbeiten.“


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