Neue Maschinen machen weniger Lärm

Politik
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Lufthansa Cargo wird nach eigenen Angaben zwei weitere fabrikneue Frachtflugzeuge des Typs Boeing 777F kaufen.



Die Maschinen werden noch im Jahr 2020 vom Hersteller ausgeliefert und in Frankfurt am Main stationiert. Die zehn Frachter des älteren Typs MD-11, die teilweise bereits im laufenden Jahr durch Boeing 777F ersetzt wurden, sollen im Gegenzug bis Ende 2020 aus dem Betrieb genommen werden. Der flughafenpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Hessischen Landtag, Heiko Kasseckert, erklärte dazu:

„Bereits durch den turnusgemäßen Austausch von älteren Luftfahrzeugen und dem Ersatz durch modernes Fluggerät hat sich in den vergangenen Jahren die Lärmbelastung im Umfeld des Flughafens Frankfurt/Main verringert. Hierzu haben auch die Maßnahmen und Initiativen der Landesregierung, z. B. bei der Ausrüstung des neuen A 320 mit sog. Wirbelgeneratoren unterhalb der Flügel, einen Beitrag geleistet. Zudem stehen Politik und Luftverkehrsseite ständig im Kontakt auf der Suche nach Verbesserungen, insbesondere bei Lärm- und Klimaschutz.

Da ältere Flugzeuge bei der Lärmentwicklung stärker hervorstechen, ist der Flottenaustausch ein wichtiges Ziel. Dies betrifft auch die lauten MD-11, die vor allem im Frachtverkehr eingesetzt und wahrscheinlich von jedem Anwohner im Rhein-Main-Gebiet erkannt werden. Die aktuelle Entscheidung des Lufthansa-Konzerns, die zehn Frachter dieses älteren Typs, die teilweise bereits im laufenden Jahr durch Boeing 777F ersetzt wurden, voraussichtlich bis Ende 2020 aus dem Betrieb zu nehmen, ist daher eine gute Nachricht für die Region. Damit wird die Lärmbelastung insgesamt verringert, da die Maschinen neuen Typs deutlich leiser sind und sich die Reichweite und Frachtkapazität der neuen Maschinen erhöht und daher für die gleiche Frachtleistung zukünftig weniger Flugbewegungen erforderlich werden. Die Boeing 777F ist zudem um rund 20 Prozent effizienter und stößt weniger CO2 aus als die älteren MD-11F. Damit leistet die Flottenmodernisierung auch einen Beitrag zum Klimaschutz.

Die CDU spricht sich klar für den Flughafen Frankfurt aus, wozu auch die Cargo-Leistungen zählen. Aus Frankfurt heraus entsteht die höchste internationale Konnektivität, was wiederum die Wettbewerbsfähigkeit stärkt und den rund 81.000 Menschen aus der Region, die am Flughafen arbeiten, Sicherheit und Perspektive bietet. Andererseits haben die Menschen in der Region ein Anrecht darauf, dass wir alles dafür tun, um die Belastungen des Flughafens so gering wie möglich zu halten. Nur so erreichen wir auch im Umland die nötige Akzeptanz für die weitere Entwicklung des Flughafens. Wir werden unsere erfolgreiche Flughafenpolitik im Interesse der gesamten Bevölkerung in der Region fortsetzen. Dazu gehört zum einen die Umsetzung der Anfang 2018 durch das Forum Flughafen & Region vorgestellten Überlegungen für neue Flugverfahren unter Berücksichtigung der Interessen vor Ort. Der Flughafen ist bei allen Herausforderungen ein enormer Standortvorteil für ein exportorientiertes Land wie Hessen und das Rhein-Main-Gebiet. Die Chancen, die darin liegen, müssen wir umsichtig nutzen: Dafür setzen wir uns auch in Zukunft ein“.


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