LINKE solidarisch mit dem Busfahrerstreik

Politik
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In einer Pressemitteilung erklärt sich die Landtagsabgeordnete der LINKEN, Saadet Sönmez, solidarisch mit dem Busfahrerstreik:



„Für niemanden ist es angenehm, wenn er oder sie morgens an einem kalten Novembertag an der Bushaltestelle steht und der ersehnte Bus kommt nicht. Aber die Busfahrerinnen und Busfahrer haben keine andere Möglichkeit, damit ihre berechtigten Forderungen gehört werden, außer mit einem Streik.“

Laut Sönmez stehe DIE LINKE hinter den Forderungen der Busfahrer und ver.di, das Grundgehalt von 13,50 Euro auf 16,60 Euro die Stunde zu erhöhen. Sowie hinter den Forderungen den Urlaub von 25 auf 30 Tage zu erhöhen und die fahrplanbedingten Pausen/Wendezeiten komplett zu vergüten. Gleichzeitig fordert die Landtagsabgeordnete den Landesverband hessischer Omnibusunternehmer auf, einen annehmbaren Vorschlag vorzulegen und nicht Streikbrecher mit Geldprämien zu locken, um die Busfahrer gegeneinander auszuspielen.

ver.di zog unterdessen eine positive Bilanz des dritten Streiktags der hessischen Busfahrerinnen und Busfahrer. Streikleiter Jochen Koppel: „Die Stimmung ist ungebrochen. Die zusätzlich aufgerufenen Betriebe haben sich voll beteiligt. Die Hälfte der Darmstädter Straßenbahnen ist aus Solidarität im Depot geblieben. Wir haben uns beteiligungsmäßig leicht gesteigert.“ Koppel hat in Fulda vor zirka 100 Streikenden eine Rede gehalten. Morgen um 9.00 wird der Streikleiter zu den Streikenden in Limburg sprechen.

Der Streik wird in gleichem Umfang fortgeführt. Der Solidaritätsstreik der Darmstädter Straßenbahnen ist heute mit Dienstende vorbei. ver.di fordert die Erhöhung des Grundgehalts von jetzt 13,50 Euro auf 16,60 Euro die Stunde. Der Urlaub soll auf 30 Tage innerhalb der geforderten 5-Tage-Woche erhöht werden (derzeit sind es 25 Tage). ver.di-Mitglieder sollen zwei zusätzliche Urlaubstage erhalten. Außerdem fordert ver.di, fahrplanbedingte Pausen/Wendezeiten komplett zu vergüten.

Der Landesverband hessischer Omnibusunternehmer hatte zuletzt eine Erhöhung in vier Schritten auf 15,60 Euro in vier Jahren als nachgebessertes Angebot vorgelegt. Über Arbeitsbedingungen wollte der Arbeitgeberverband gar nicht sprechen. Am vergangenen Donnerstag hatte die Tarifkommission die Verhandlungen für gescheitert erklärt.


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