JU fordert härtere Strafen für Hochzeitskorsos

Politik
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Die Junge Union Main-Kinzig (JU) fordert ein härteres Vorgehen gegen Autofahrer, die Autobahnen blockieren und künstlich Stau erzeugen, um besonders spektakuläre Bilder von sich anzufertigen.



Künftig soll den Tätern die Einziehung des Fahrzeuges und der Entzug der Fahrerlaubnis drohen. Ein entsprechender Antrag der Jungen Union wurde auf dem CDU-Bundesparteitag in Leipzig angenommen.

„Dieses Phänomen tritt in jüngerer Vergangenheit vor allem in Rahmen von Hochzeitskorsos auf, bei denen Fahrer – meist mit Migrationshintergrund – über die gesamte Breite der Fahrbahn absichtlich abbremsen und so den Verkehr vollständig zum Erliegen bringen. Dazu suchen sie sich gezielt Autobahnen und stark befahrene Hauptverkehrsstraßen aus“, erklärt der JU-Pressesprecher, Konrad Schäfer. „Dieses Verhalten ist in unseren Breiten nicht tolerierbar. Die Täter gefährden mit ihren egoistischen Handlungen Leib und Leben der anderen Autofahrer. Einsicht und Reue sind ihnen oftmals fremd. Diese Missachtung des Rechtsstaats können wir nicht dulden“, so Schäfer weiter.

Eine solche Straßenblockade durch eine Hochzeitsgesellschaft hat jüngst auch auf der A45/A66 im Bereich des Hanauer Kreuzes stattgefunden. Die Junge Union ist sich sicher, dass dieses Maß der Eskalation nur deshalb erreicht werden konnte, weil der Staat in der Vergangenheit nicht hart genug durchgegriffen habe. „Wir fordern daher ein härteres Vorgehen gegen die Verursacher solcher Autobahnblockaden. Konkret setzen wir uns für die Erweiterung und Präzisierung bereits bestehender Straftatbestände ein“, ergänzt Jannik Marquart, Kreisvorsitzender der Jungen Union.

„Wir wollen den Strafverfolgungsbehörden die Arbeit erleichtern und der Justiz einen größeren Handlungsspielraum eröffnen. Da die Strafe allein nicht abschreckt, muss den Tätern – auch zum Schutz der Zivilbevölkerung – sowohl das Auto, mit dem die Tat begangen wurde, als auch der Führerschein abgenommen werden“, so Marquart weiter. Die Junge Union ist überzeugt, dass sich nur mit einem entschiedenen und konsequenten Vorgehen weitere Autobahnblockaden verhindern ließen. „Wenn wir das Problem in den Griff bekommen wollen, müssen wir jetzt handeln. Wir hoffen, dass es sich bei der kürzlich aufgetretenen Straßenblockade um einen Einzelfall handelt und weitere Fälle im Main-Kinzig-Kreis nicht auftreten werden“, so Marquart und Schäfer abschließend.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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