„Auch wir entschuldigen uns bei der FDP“

Politik
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

„Auch wir möchten uns bei der FDP Main-Kinzig entschuldigen“, kommt Reiner Bousonville, Fraktionsvorsitzender der Grünen Main-Kinzig, der Bitte der Liberalen nach.



Nachdem sich bereits Heinz Lotz von der SPD dafür entschuldigt hatte, der FDP „gute Leute“ attestiert zu haben, richtet sich Bousonville nun auch direkt an die FDP: „Es tut uns leid, dass wir die engen Verbindungen der FDP Main-Kinzig mit der AfD und ihr fragwürdiges und eindeutig rechtes Abstimmungsverhalten im Kreistag durch unsere Pressemitteilung öffentlich gemacht haben.“

Bereits in dieser ersten Pressemitteilung hat die Grüne Kreistagsfraktion eine solche Reaktion der FDP Main-Kinzig vorhergesagt. Dort hieß es: „Da die FDP Main-Kinzig aber das Opfer-Verhalten der AfD sehr gut kopiert, möchte ich die Aussagen nicht ohne Beweis treffen, wohl wissend, dass die FDP dennoch auf allen verfügbaren Kanälen die Pressemitteilung zwar nicht dementieren, aber zum unsachlichen Gegenangriff ansetzen wird. Denn: Fakten und Abstimmungen können nur schwer widerlegt werden.“

„Es ist wirklich erstaunlich, dass die FDP Main-Kinzig nun ganz genau das prophezeite auch anwendet“, so Bousonville. „Dies lässt nur einen Schluss zu: Die FDP hat unsere Pressemitteilung nicht gelesen.“ Anders sei es auch nicht zu erklären, dass die FDP sich auch mit keinem der angesprochenen Kritikpunkte auseinandersetzt: „Die Angriffe auf Fridays For Future, die Verweigerung der Abstimmung bei einer Resolution gegen Rassismus nach der Ermordung von Walter Lübcke, die Weigerung, sich an einer Resolution für die Belegschaft von Thermo Fisher zu beteiligen und die engen Verbindungen von FDP-Kreistagsmitglied Rolf Zimmermann mit AfD-Fraktionsvorsitzendem Dr. Wolfram Maaß im Kampf gegen Windkraft, all das hat die FDP in ihrer Pressemitteilung ignoriert.“ Stattdessen attestiert sie sowohl Heinz Lotz von der SPD als auch dem Grünen Fraktionsvorsitzenden Bousonville, dass sie unmöglich im Schulunterricht anwesend gewesen sein könnten, „wenn sie so einen unfassbaren Blödsinn von sich geben."

„Rückblickend auf meine Schulzeit bin ich mir aber sicher, dass es dort weder die AfD gab noch Fridays For Future, noch Windkraft, noch eine Resolution gegen Rassismus nach der Ermordung von Walter Lübcke und auch keine Resolution für die Beschäftigten bei Thermo Fisher. Unsere Pressemitteilung beruht also nicht auf dem Geschichtsunterricht in der Schule, sondern ganz einfach auf reinen Fakten, die die FDP nicht widerlegen kann, aber scheinbar auch nicht widerlegen will. Andernfalls müsste man sich gegen das eigene Verhalten aus den vergangenen Kreistagssitzungen stellen“, so Bousonville abschließend.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

online werben

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

vogler banner

Anzeige

vogler banner

Anzeige

Online Banner 300x250px MoPo 2