Der größte Teil des Stroms aus erneuerbarer Energie wird in der Region FrankfurtRheinMain durch Biomasse erzeugt, der Anteil beträgt gut 38 Prozent.
Auf dem zweiten Platz liegt die Photovoltaik mit knapp 30 Prozent. Danach folgt die Wasserkraft mit 14 Prozent, auf Rang vier und fünf liegen die Windkraft (knapp 12 Prozent) und die Klär- und Deponiegase (über 6 Prozent). Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien stieg um etwa 45 Prozent zwischen den Jahren 2010 und 2017 von rund 587 auf circa 865 Gigawattstunden. Besonders stark stieg die Photovoltaik-Stromerzeugung an – um gut 140 Prozent (von 107 auf 258 Gigawattstunden). Die Stromerzeugung aus Wind hatte sich im gleichen Zeitraum mehr als verdoppelt (von 42 auf 102 Gigawattstunden). Dies sind nur ein paar Zahlen aus dem jetzt runderneuerten Klima-Energie-Portal (www.klimaenergie-frm.de) des Regionalverbandes FrankfurtRheinMain. „Um dem Klimawandel erfolgreich und effektiv begegnen zu können, brauchen wir eine gute Datenbasis als Grundlage. Darüber hinaus ist der Informationsaustausch und das Aufzeigen von Beispielen, die vor Ort erfolgreich funktionieren, enorm wichtig. All das findet man auf unserem Klima-Energie-Portal, als Plattform für die Energiewende in der Region“, sagt der Erste Beigeordnete des Regionalverbandes, Rouven Kötter (SPD).
Das Portal informiert über die Themen Energiewende, Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel. Bestehende Themen wurden aktualisiert oder neu dargestellt. Ab sofort können im Klima-Energie-Atlas neue Zahlen und Fakten zum Energieverbrauch, zur Energieerzeugung und zur CO2-Bilanz abgerufen werden. In den kommunalen Energiesteckbriefen stehen diese auch für die Landkreise und die 75 Mitgliedskommunen detailliert aufbereitet zur Verfügung. Im Bereich Klima- und Energieprojekte zeigen Mitgliedskommunen, Landkreise und Unternehmen wie sie zum Klimaschutz, zur nachhaltigen Energienutzung und Mobilität oder zur Anpassung an den Klimawandel in der Region beitragen. Projekte zu bestimmten Themen lassen sich über Suchbegriffe filtern, neue und innovative Vorhaben werden direkt auf der Startseite hervorgehoben.
Ein zweiter großer Themenbereich ist hinzugekommen: die Nachhaltigkeit. Schwerpunkte sind hier die Felder „Streuobst“, „Historische Kulturlandschaft“ und „Faire Region“.