Neuer Kulturfonds des Kreises ist startklar

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Der neu eingerichtete Kulturfonds des Main-Kinzig-Kreises ist startklar. Er fördert Kultur in vielfältiger Weise.



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„Es ist ein Förderprogramm, das große und außergewöhnliche Maßnahmen und Projekte wirkungsvoll unterstützen kann und ist mit einem Gesamtvolumen in Höhe von 1,8 Millionen Euro einmalig in der Kulturförderung der hessischen Landkreise“, erklärt Landrat Thorsten Stolz (SPD). Zusammen mit Erster Kreisbeigeordneter Susanne Simmler (SPD), Kreisbeigeordnetem Winfried Ottmann (CDU) und Matthias Schmitt, Leiter des Amtes für Kultur, Sport, Ehrenamt und Regionalgeschichte, stellte der Landrat die neuen Förderrichtlinien vor, die in einem Faltblatt zusammengefasst und auch auf der Homepage des Main-Kinzig-Kreises abrufbar sind. Dort finden sich auch die Antragsformulare. Die neuen Richtlinien gelten ab Februar. Stolz, Simmler und Ottmann laden Kulturschaffende ein, die ersten Förderanträge auf den Weg zu bringen.

„Mit dem neuen Kulturfonds stärken wir das vielfältige kulturelle Engagement in unserem Landkreis und fördern insbesondere auch Angebote für Kinder und Jugendliche“, erklärt Susanne Simmler. „Es gibt im Main-Kinzig-Kreis eine große Zahl an kulturtreibenden Vereinen. Diese Akteure haben viele gute Ideen im kulturellen Bereich und sind hierfür auf finanzielle Unterstützung angewiesen“, sagte Winfried Ottmann. Der neue Kulturfonds, der aus Mitteln gespeist wird, die ehemals der „Sommerbühne“ zugedacht gewesen waren, soll herausragende und überkommunal wirksame Projekte unterstützen. „Wichtig ist dabei, dass die Antragsteller darauf achten, dass ihre Projekte Leuchtturmcharakter und Alleinstellungsmerkmale besitzen. Eine Förderung erfolgt bewusst nicht nach dem Gießkannenprinzip“, so Landrat und Kulturdezernent Thorsten Stolz.

Größere Projekte im Main-Kinzig-Kreis, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die kulturelle Bildung und Teilhabe von Kindern und Jugendlichen nachhaltig zu stärken, können durch den Kulturfonds wirkungsvoll mit bis zu 100 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten bezuschusst werden. Auch Anschaffungen von kulturbezogenen Ausstattungen der Schulen, welche über die Leistungen des Schulträgers hinausgehen, unterstützt der Kulturfonds. Bei Projekten ab 20.000 Euro können zwei Drittel der zuwendungsfähigen Kosten gefördert werden, maximal sind hier 150.000 Euro möglich. Für die Schaffung, den Erhalt und die Erweiterung kultureller Infrastruktur in den Städten und Gemeinden können Maßnahmen ab 50.000 Euro unterstützt und mit ebenfalls zwei Drittel der zuwendungsfähigen Kosten, maximal 150.000 Euro, bezuschusst werden. Die Maßnahmen sollen geeignet sein, eine kulturelle Strahlkraft über die jeweilige Kommune hinaus zu entfalten. Besonders begrüßt werden Projekte, die im Rahmen interkommunaler Zusammenarbeit umgesetzt werden. Der Kulturfonds ergänzt damit das bestehende Kulturförderprogramm des Main-Kinzig-Kreises und hat eine Laufzeit von fünf Jahren. Alle Förderrichtlinien und Antragsformulare sind auf der Homepage des Main-Kinzig-Kreises einsehbar: www.mkk.de

Foto: Präsentieren die Richtlinien für den neuen Kulturfonds, mit dessen Hilfe unterschiedlichste kulturelle Projekte und Initiativen im Main-Kinzig-Kreis gefördert werden können (von links): Matthias Schmitt, Leiter des Amtes für Kultur, Sport, Ehrenamt und Regionalgeschichte, Landrat Thorsten Stolz, Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler und Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann. Insgesamt stehen im Kulturfonds 1,8 Millionen Euro zur Verfügung.


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