Junge Union: Marquart bleibt Kreisvorsitzender

Politik
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Vergangenen Samstag traf sich die Junge Union Main-Kinzig zu ihrem jährlichen Kreisdelegiertentag.



Dieses Jahr jedoch nicht wie gewohnt in großer Halle oder Kongresszentrum, sondern in hybrider Form. Die eigentliche Sitzung, mit ihren Grußworten, Anträgen und Rechenschaftsberichten wurde dabei online, der Wahlvorgang in dezentralen Wahllokalen im ganzen Kreis durchgeführt. Dies war erforderlich, um sämtliche gesetzliche Vorgaben für die geheimen Vorstandswahlen einzuhalten. Im Vorfeld wurde ein aufwändiges Hygiene-Konzept erarbeitet, sodass stets nur ein Delegierter gleichzeitig vor Ort war und sämtliche Corona-Vorschriften bei der Stimmabgabe unter freiem Himmel gewahrt wurden.

Thema war bei dem Format der Jungpolitiker vor allem die anstehende Kommunalwahl. Berichtet wurde unter anderem von einer – trotz coronabedingten Einschränkungen – sehr erfolgreichen Kampagne. Viele Jugendliche auch außerhalb der Jungen Union hätten die Angebote der Online-Mitbestimmung genutzt und ihre Ideen für einen modernen, jungen MKK eingebracht. Daraus sei ein umfangreiches Wahlprogramm entstanden, dass unter www.ju-mkk.de/kommunalwahlprogramm eingesehen werden kann. Hervorgehoben wurden noch einmal die Forderungen nach einem flächendeckenden Mobilfunknetz, digitalen Rathäusern, mehr Kinder- und Jugendbeiräten in den Kommunen, dem Ausbau von Wasserstoff-Tankstellen sowie dem Bau eines Azubi-Campus und einer eigenen Fachhochschule im Main-Kinzig-Kreis.

Auch Winfried Ottmann, der Spitzenkandidat der CDU Main-Kinzig für den Kreistag, unterstützte die Forderung nach einer eigenen Fachhochschule und stellte den jungen Delegierten die zentralen Zukunftsthemen aus dem CDU-Wahlprogramm vor. Neben der Digitalisierung und dem Glasfaserausbau (FTTH) spielten dabei u.a. die Investitionen in unsere Schulen sowie der technologieoffene Ausbau von emissionsarmen Mobilitätsangeboten eine entscheidende Rolle.

Neben der thematischen Komponente wurde auch der Kreisvorstand der Jungen Union neu aufgestellt. Jannik Marquart (Hasselroth) wurde dabei von den Delegierten mit einer überwältigenden Mehrheit von 95,2% im Amt bestätigt. „Ich bedanke mich bei allen Delegierten für das tolle Ergebnis und euren unermüdlichen Einsatz für unsere Heimat. Ob mit den „Einkaufshelden“ oder mit unserer aktuellen Aktion „Impfpaten“, bei der wir Impftermine für unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger vereinbaren, unser Antrieb ist es stets das Leben für die Menschen in unserem Kreis zu verbessern“, so Marquart. Als stellvertretende Vorsitzende wurden Vanessa Hinterschuster (Neuberg), Patryk Windhövel (Hanau) und Robin Gerlach (Freigericht) im Amt bestätigt. Neu gewählte stellvertretende Vorsitzende ist Monika Wiegelmann (Bad Soden-Salmünster). Einstimmig im Amt bestätigt wurden außerdem der Schatzmeister Marcel Bamberg aus Schöneck und der Pressesprecher Moritz Gutbier aus Bruchköbel. Neue Mitgliederbeauftragte ist Lisa-Marie Aschoff aus Bruchköbel und neuer Vertreter im Bezirksvorstand der Jungen Union Rhein-Main ist Ruven Noeske (Erlensee). Wiedergewählt wurden Geschäftsführer John Ennin (Erlensee) und Schriftführer Florian Gibbe (Langenselbold). Als Beisitzer wurden gewählt: Ida Göbel (Bad Soden-Salmünster), Marie-Therese Samer und Marc-André Kiwitz aus Gelnhausen, Sören Winter (Hanau), Hannah Massal (Gelnhausen), Niklas Schneider (Schlüchtern) und Alexander Weigand (Biebergemünd). „Mit dem Kreisdelegiertentag haben wir erneut bewiesen, dass wir nicht nur die größte und aktivste, sondern auch die digitalste politische Jugendorganisation im Main-Kinzig-Kreis sind. Mit einem starken, neuen Kreisvorstand und über 60 JU-Kandidaten auf den Listen für die Gemeindevertretungen und Stadtverordnetenversammlungen in unserer Heimat, werden wir die zukünftige Politik prägen und uns für die junge Generation einsetzen.“, so der neue und alte Kreisvorsitzende Jannik Marquart abschließend.


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