Ergebnisse der CDU-Umfrage zum Radverkehr

Politik
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Als im Januar die CDU Verbände im mittleren Kinzigtal ihre Online-Umfrage zum Radwegenetz starteten, ahnten sie nicht, welch ein großer Erfolg die Bürgerbeteiligung werden würde.



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400 Bürgerinnen und Bürger haben an der Umfrage teilgenommen. „Von dieser Resonanz sind wir überwältigt“, erklären Johannes Wiegelmann und Sébastien Buch übereinstimmend. „Als wir uns im zu Ende gehenden Jahr 2020 und zu Beginn dieses Jahres darangesetzt haben, eine Umfrage zu erstellen, hatten wir mit einer überschaubaren Anzahl von Rückmeldungen gerechnet. Unsere Erwartungen sehen wir nun bei weitem übertroffen und sind überrascht davon, welchen Nerv wir mit unserer Umfrage getroffen zu haben scheinen“, so Wiegelmann und Buch stellvertretend für die CDU-Verbände Bad Orb, Biebergemünd, Bad Soden-Salmünster, Gelnhausen, Gründau, Linsengericht und Wächtersbach.

Zusammen mit Tobias Weisbecker (Vorsitzender CDU Bad Orb), Alexander Weigand und Niklas Beck (JU Biebergemünd) übergaben Buch und Wiegelmann die umfangreichen Ergebnisse der Umfrage an den Verkehrsdezernenten und Spitzenkandidaten der CDU Main-Kinzig, Kreisbeigeordneten Winfried Ottmann. Dieser hatte erst jüngst eine Beteiligungsplattform für ein Radverkehrskonzept für den gesamten Main-Kinzig-Kreis gestartet. In dieses werden nun die zahlreichen Hinweise, Anregungen und Probleme, welche die Umfrage zutage befördert hat, einfließen.

„Die Ergebnisse unserer Umfrage zeigen, dass das Fahrrad derzeit vor allem in der Freizeit als Verkehrsmittel und als Mittel zum Sport genutzt wird, während es auf dem Weg zur Schule oder zum Arbeitsplatz noch ein Schattendasein fristet. Auffällig ist dabei, dass die Sicherheit des Radwegenetzes gerade von jenen, die das Fahrrad im Alltag nutzen (wollen), deutlich negativer eingeschätzt wird“, so Buch, Weisbecker und und Wiegelmann. „Es verwundert daher nicht, dass von den Bürgern eine Vielzahl an Gefahrenstellen benannt wurden.“

Beispielhaft als Gefahrenstellen nennen die drei Vorsitzenden Buch, Weisbecker und Wiegelmann die Situation an der Überquerung der B 276  („Eisernen Hand“) zwischen Biebergemünd, Wächtersbach und Bad Orb oder fehlende Radwege zum Bahnhof bzw. zum Einkaufszentrum in Salmünster oder die Querung der B276 im Ortsteil Biebergemünd-Kassel. Der von Winfried Ottmann verfolgte Ansatz, alle Baulastträger, sprich alle betroffenen Behörden, an einen Tisch zu holen und das Radwegenetz im Main-Kinzig-Kreis als Einheit zu verstehen, verdiene volle Unterstützung, so die beteiligten CDU Verbände. Nur so werden sich Gefahrenstellen wie an der Eisernen Hand lösen lassen, denn häufig habe die Kommune die Geschicke nicht alleine in der Hand. "Winfried Ottmann hat erkannt, dass der Radverkehr im Main-Kinzig-Kreis eine viel höhere Priorität erhalten muss, um die Probleme in der gebotenen Dringlichkeit anzugehen. Die Rückmeldungen der Bürger an die CDU Verbände, zusammengetragen auf 40 Seiten, werden daher ein bedeutender Baustein beim Radverkehrskonzept sein. Zugleich ist aber klar, dass wir in unseren kommunalen Parlamenten jene Punkte, welche bereits alleine von der betroffenen Kommune gelöst werden können, unverzüglich angehen“, zeigen sich Weisbecker, Buch und Wiegelmann einig. 

Foto (von links): Tobias Weisbecker, Johannes Wiegelmann, Niklas Beck, Winfried Ottmann, Alexander Weigand, Sébastien Buch.


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