Schon seit einigen Jahren werden vermehrt speziell ausgerüstet Drohnen erfolgreich dabei eingesetzt Felder und Wiesen vor den Mäharbeiten zeitsparend und effektiv nach Rehkitzen abzusuchen, um diese retten zu können. "Leider kommt es auch in meinem Wahlkreis noch zu häufig vor, dass Rehkitze und andere Tiere bei den Mäharbeiten auf Wiesen und Feldern getötet werden. Drohnen haben sich bei der Rettung bewährt, die Anschaffung wurde aber bislang nicht gefördert. Das ändert sich jetzt zum Glück", so Bettina Müller.
"Mit dem Bundesprogramm ist es nun möglich, dass sich berechtigte Vereine, für die Förderung von bis zu zwei Drohnen bewerben, die jeweils mit bis zu 4000 Euro oder 60 Prozent der Kosten gefördert werden können. Anträge zur Aufnahme in das Förderprogramm können noch bis September 2021 gestellt werden", erklärt die Abgeordnete weiter. Weitere Informationen rund um das Förderprogramm erhalte man auf der Seite der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung, so die Abgeordnete.
Hintergrund des nun aufgelegten Förderprogramms ist, dass deutschlandweit bei Mäharbeiten jährlich tausende Rehkitze verletzt oder getötet werden. Ricken legen ihre Kitze in den Feldern ab, bei Gefahr ducken diese sich instinktiv und werden so oftmals zum Opfer von Mähwerken. Auch Feldhasen und Bodenbrüter wie der Fasan sind betroffen. Drohnen haben sich als Hilfsmittel zum Tierschutz bewährt und die Verwendung soll durch die Fördergelder nun ausgeweitet werden.
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