Frankfurter Fernbahntunnel: CDU für Doppelanbindung

Politik
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Der Bund hat angekündigt, gemeinsam mit der Deutschen Bahn zeitnah die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie für den geplanten Frankfurter Fernbahntunnel vorzulegen.



Ziel ist die Entlastung des Frankfurter Hauptbahnhofs. Auch für den Main-Kinzig-Kreis hat die Baumaßnahme Auswirkungen. So geht es auch um die Frage, ob der Fernbahntunnel an seinem östlichen Ende südmainisch an die Strecke über Offenbach nach Hanau oder nordmainisch an die Strecke über Maintal nach Hanau angeschlossen werden soll. In einem gemeinsamen Schreiben an Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer setzen sich die CDU-Bundestagsabgeordnete Katja Leikert, der Landtagsabgeordnete Heiko Kasseckert sowie Isabelle Hemsley als Fraktionsvorsitzende der CDU Hanau für eine Doppelanbindung ein.

Ihr Argument: Beide Strecken seien schon heute ausgelastet. „Berücksichtigt man die dann aus dem Fernbahntunnel hinzukommenden Züge, eine potenzielle Zunahme des Regionalverkehrs sowie den von der Deutschen Bahn geplanten Ausbau des Güterzugverkehrs in den kommenden Jahren, wäre mit einer deutlichen Überlastung der ausgewählten Strecke zu rechnen“, schreiben Leikert, Kasseckert und Hemsley.

Ein Streckenausbau und die Erweiterung um mindestens ein Fernbahngleis wäre zwingend, würde aber voraussichtlich gleichzeitig unter anderem in den Bestand von Häusern in Hanau und Maintal eingreifen. Nicht auszuschließen wäre auch eine zusätzliche Mainbrücke auf der Höhe Hanau-Steinheim sowie die Verzögerung des Baus der Nordmainischen S-Bahnstrecke. „Aufgrund der damit zu erwartenden Eingriffe und Verzögerungen, begrüßen wir eine dritte Variante, welche nun insbesondere von den an der Machbarkeitsstudie beteiligten Planern ins Spiel gebracht wurde“, so die CDU-Vertreter.

Eine solche dritte Variante sieht statt einer Entscheidung zwischen den beiden Varianten eine Doppelanbindung am östlichen Teil des Tunnels vor. So könnten die Züge aus dem Fernbahntunnel, wie dies auch heute bereits gehandhabt wird, auf beide Strecken – nordmainisch und südmainisch – verteilt werden. „Ein tiefeingreifender Ausbau der vorhandenen Strecken wäre mithin nicht erforderlich, weshalb diese Variante auch bei den Menschen in unserer Region auf große Zustimmung stoßen dürfte“, werben Leikert, Kasseckert und Hemsley für dieses Vorgehen.


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