FDP im Kreistag: Pfeil neue Fraktionschefin

Politik
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Im Rahmen ihrer konstituierenden Sitzung haben die neu in den Kreistag gewählten Mitglieder der FDP Main-Kinzig die 47-jährige Rechtsanwältin Anke Pfeil einstimmig zur Fraktionsvorsitzenden gewählt.



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Pfeil, die seit 15 Jahren kommunalpolitisch aktiv, stellvertretende Vorsitzende der Kreis-Liberalen und Mitglied des Landesvorstands der FDP Hessen ist, war von den Wählern bei der Kommunalwahl auf den ersten Platz kumuliert worden. Ebenfalls einstimmig wählten die Freien Demokraten den FDP-Kreisvorsitzenden Daniel Protzmann aus Großkrotzenburg zum stellvertretenden Vorsitzenden ihrer Fraktion. Der 41-jährige Diplom-Informatiker verfügt ebenfalls über langjährige kommunalpolitische Erfahrung und war in den vergangenen fünf Jahren im Regionalverband FrankfurtRheinMain regionalpolitisch aktiv.

Der neuen Kreistagsfraktion gehört erstmals auch Prof. Dr. Joachim Fetzer aus Maintal an. Der 54-jährige Volkswirt und Geisteswissenschaftler ist stellvertretender Vorsitzender der FDP-Main-Kinzig und Stadtverordneter in Maintal.  Mit Kolja Saß verfügt die neue Kreistagsfraktion zudem über ein bereits bekanntes Gesicht in ihren Reihen. Der 34-jährige Unternehmer mit dem Schwerpunkt Immobilienfinanzierung aus Gelnhausen gehörte der Fraktion bereits in der letzten Wahlperiode an und war in der Vergangenheit Fraktionsvorsitzender der Kreistagsfraktion.

Der 63-jährige Wirtschaftswissenschaftler und Stadtrat a.D. Prof. Dr. Ralf-Rainer Piesold aus Hanau komplettiert die fünfköpfige Fraktion. Er gehörte in der Vergangenheit dem Kreisausschuss des Main-Kinzig-Kreises an und soll dort nach dem Wunsch der Fraktion auch künftig wieder tätig werden. Nach erfolgter Wahl wird für ihn Dagmar Oppermann aus Hasselroth in die Fraktion nachrücken. Die 49-jährige Diplombiologin ist in der klinischen Forschung tätig und gehört ebenfalls dem Vorstand der FDP-Main-Kinzig an.

Die Freien Demokraten, die ihr Kommunalwahlergebnis aus dem Jahr 2016 leicht steigern konnten und wieder mit fünf Sitzen im Kreistag vertreten sein werden, sehen sich für die neue Wahlperiode gut aufgestellt. Die politischen Werdegänge und beruflichen Hintergründe gewährleisteten eine sachlich fundierte Arbeit zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger im Main-Kinzig-Kreis. Wesentlich sei aus Sicht der FDP-Fraktion, dass es im Kreistag künftig vermehrt um einen Wettbewerb der Ideen und weniger um ideologische Abgrenzungen ginge. Es gelte, die richtigen inhaltlichen Schwerpunkte zu setzen und Lösungen anzubieten, die sich an der Lebenswirklichkeit der Menschen orientierten.

Insbesondere der Bildungsbereich, die grundsätzliche infrastrukturelle Entwicklung des Kreises, der digitale Wandel, sinnvolle Mobilitätskonzepte, die Wohnraumentwicklung und eine wirtschaftlich vernünftige und innovationsorientierte kommunale Klimapolitik seien wesentlich für eine positive Entwicklung des Main-Kinzig-Kreises.

Nicht zuletzt der Stil der politischen Auseinandersetzung entscheide zudem darüber, ob die Bürgerinnen und Bürger des Kreises sich gut von ihren Vertretern in der kommunalen Politik repräsentiert fühlten. Die Fraktion der Freien Demokraten wolle sich in den kommenden Jahren an einer konstruktiven Sachpolitik für alle Bürger messen lassen. Der erfreuliche Umstand, dass die Fraktion nun auch wieder über weibliche Mitglieder verfüge, trage hierzu genauso bei, wie die Tatsache, dass das Personaltableau der Fraktionsmitglieder insgesamt eine gute Grundlage für eine erfolgreiche Arbeit böte. Ziel der Freien Demokraten sei es, in der neuen Wahlperiode verstärkt liberale Akzente zu setzen und die Bürgerinnen und Bürger des Kreises davon zu überzeugen, dass sich das Vertrauen in die FDP lohne.

Foto (von links): Kolja Saß, Prof. Dr. Joachim Fetzer, Anke Pfeil, Prof. Dr. Ralf-Rainer Piesold, Daniel Protzmann, Dagmar Oppermann.


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