Berliner Charité setzt auf Corona-App aus MKK

Politik
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Die vom Main-Kinzig-Kreis unterstützte und mitentwickelte Corona-App DAICY wird jetzt auch in der Bundeshauptstadt Berlin wahrgenommen.



Die Entwickler der Firma 2mt Software Solutions haben eine Kooperation mit der renommierten medizinischen Fakultät Charité getroffen und unterstützen nun bundesweit die Anwendung des „BärCodes“. Dabei handelt es sich um einen fälschungssicheren, datenschutzkonformen und einfach anwendbaren digitalen Nachweis für Antigen-Schnelltests, Genesenenstatus und Impfungen wie z.B. gegen COVID-19.

Einwickelt wurde der BärCode vom Berlin Institute of Health (BIH) in der Charité. Er wird in den offiziellen Test- und Impfstellen erzeugt und kann bei der Einlasskontrolle unter anderem per DAICY-App gescannt werden. Der BärCode kann auch verwendet werden, um Impfnachweise und Genesenen-Zertifikate zu erstellen. Bürgerinnen und Bürger, die einen Impfnachweis benötigen, lassen dazu ihre Corona-Schutzimpfung an einer Prüfstelle bestätigen und erhalten dort einen BärCode. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am BIH Zentrum für Digitale Gesundheit in der Charité haben den BärCode unabhängig von einem Industrieanbieter und ohne wirtschaftliches Interesse entwickelt. „Der Quellcode ist offen zugänglich und erfüllt die höchsten Sicherheitsansprüche. So kann er von allen Akteuren im Bereich des Covid-Managements verwendet werden“, erläutert Oliver Schneider, Geschäftsführer von 2mt Software Solutions. Diese Option wurde mit DAICY genutzt.

DAICY könnte auch eingesetzt werden, um kurzfristig ein digitales und zuverlässiges Genesenen-Zertifikat zu liefern. Dazu hatte der Main-Kinzig-Kreis die App auch bei übergeordnete Stellen ins Spiel gebracht. Doch bisher ist diese Möglichkeit hier nicht genutzt worden. Umso höher wird die positive Resonanz aus der Bundeshauptstadt bewertet. „Für den Main-Kinzig-Kreis ist das eine eindrucksvolle Bestätigung, welche Möglichkeiten die Digitalisierung des öffentlichen Gesundheitswesens bietet“, sagt Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler (SPD). Diese Entwicklung habe erst begonnen und biete viele noch ungenutzte Möglichkeiten. Wie sie betont, sollte bei der künftigen Ausrichtung noch stärker auf die fachliche Expertise der ausführenden Stellen geachtet werden. Dann sei ein zuverlässiges Management einer solchen Pandemie noch erfolgreicher zu gestalten.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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