Und weiter "Schon heute stehen 48% der in Südhessen in Betrieb befindlichen Windkraftanlagen im Main-Kinzig-Kreis und diese fast ausschließlich im Gebiet der Altkreise Gelnhausen und Schlüchtern. Insgesamt sind dies 125 Windkraftanlagen. Nach der endgültigen Festlegung der Windvorrangflächen im Regierungsbezirk Darmstadt ist der östliche Main-Kinzig-Kreis nun endgültig der Lastenträger für die Energiewende in Südhessen geworden. Rund vier Prozent der Fläche sind hier für Windkraftanlagen reserviert mit Platz für über 450 Windkraftanlagen. Nicht berücksichtigt sind die vielen Flächen außerhalb der Vorranggebiete, auf denen sich bereits Windräder drehen. Windkraftanlagen die bei Flaute keinen einzigen Haushalt mit Strom versorgen können und in Summe über das Jahr gerechnet gerade mal 20% ihrer möglichen Leistung erbringen. Die paradoxe Welt grüner Ideologen plant die Windvorrangflächen in Südhessen im Wesentlichen im Spessart, Odenwald und Rheingau-Taunus, also mitten in den schönsten Wäldern und Erholungsgebieten Südhessens. Es werden Wälder gerodet, um angeblich das Klima zu schützen und Naturschutz zu stärken. Gleichzeitig beklagt man sich aber, dass unsere Wälder sterben und die Grundwasserspiegel sinken. Den Menschen wird ihre Heimat durch Industrieanlagen zerstört mit den bekannten Konsequenzen wie Infraschall, Lärm, Leuchtfeuer, Schattenwurf, Eiswurf und Störung der Landschafts-Ästhetik. Wasserschutzgebiete werden bebaut. Die Immobilienpreise gehen zurück. Seltene Tierarten werden durch die Rotoren getötet. Große Flächen für die Windindustrieanlagen selbst und die erforderlichen Transportwege werden stark versiegelt und verdichtet. Waldflächen werden gerodet. Damit entfallen CO₂- und Wasserspeicher. Nach den verheerenden Starkregen muss auch bei uns Vorsorge gegen ähnliche Ereignisse getroffen werden. Rodungen und Flächenverdichtungen von Gebieten, die schon immer als Wasserspeicher wirkten, sind kontraproduktiv. Ist es Naivität oder fehlender Realitätssinn, wenn man die Digitalisierung und Elektrifizierung sämtlicher Lebensbereiche fordert und gleichzeitig alle zuverlässigen Energielieferanten abschalten und die Versorgungssicherheit der Bürger von wetterabhängiger Stromerzeugung und Stromimporten aus dem Ausland abhängig machen will?"
Abschließend teilt der Verein mit: "Die vier großen Netzbetreiber haben jedenfalls schon mal vorgesorgt und Systemschutzpläne in der Schublade. Zwangsabschaltungen werden zur Regel werden, zumal das Stromnetz schon jetzt oft genug am Limit ist, obwohl noch über 80 GW an gesicherter Leistung zur Verfügung stehen. Die Kosten der Energiewende haben weltweit die höchsten Strompreise zur Folge und die CO2 Steuer wird auf alle Verbrauchsgüter und Dienstleitungen umgelegt.Der gewollte Effekt auf die Verursacher bleibt aus. Das politische Versprechen, die Energiewende würde die Menschen nicht mehr als eine Kugel Eis pro Monat kosten, ist als Lüge entlarvt. Die Menschen werden über die Folgen der aktuellen Klimapolitik nicht aufgeklärt, sondern man versetzt sie bewusst in Angst und Schrecken, um sie gefügig zu machen und die steigenden Kosten einer irrationalen Energieplanung klaglos hinzunehmen. Dabei ist der Erfolg durch die Politik nicht garantiert. Dafür aber ein sinkender Wohlstand und die Abwanderung der Industrieproduktion, mitsamt den zugehörigen Arbeitsplätzen. Deutschland ist kein Vorreiter, sondern leidet in diesem Punkt an eitler Selbstüberschätzung. Wir fordern daher die Politiker aller Parteien des Main-Kinzig-Kreises, insbesondere die Direktkandidaten für die Bundestagswahl, auf, dafür zu sorgen, dass eine sich abzeichnende Überfrachtung des Östlichen Main-Kinzig-Kreises mit sinnlosen Windrädern verhindert wird."
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