Bocklet: „Kommunen profitieren von Windenergiewende vor Ort“

Und weiter: "Um die Kommunen vor Ort an den Erträgen aus Windkraftanlagen zu beteiligen und damit die Akzeptanz zu steigern, gibt es in Hessen bereits seit 2016 die WindEnergieDividende."

„Auch für Windenergie in meinem Wahlreis 180-Hanau gilt: Die finanzielle Beteiligung ist wichtig, damit auch Bürger*innen vor Ort von Windkraft profitieren. Wenn das Windrad vor der Haustür gleichzeitig Geld in die Gemeindekasse bringt, ist das ein Betrag für einen gerechten Ausgleich und die Anlagen werden nachweislich besser akzeptiert“ so Marcus Bocklet, der grüne Bundestagskandidat für Bruchköbel, Neuberg, Erlensee, Hammersbach, Nidderau, Schöneck, Rodenbach, Großkrotzenburg, Langenselbold, Ronneburg, Hasselroth,  Niederdorfelden, Maintal und Hanau. Im Jahr 2020 seien auf diesem Wege insgesamt 304.785 Euro an betroffene Kommunen ausgezahlt worden, ein deutliches Plus gegenüber 2019: Hier seien insgesamt Auszahlungen in Höhe von 259.426 Euro geleistet worden.

Kommunen, die eine Windenergieanlage in ihren Gemeindegrenzen auf Flächen des Staatsforstes hätten, könnten eine Beteiligung an den Pachteinnahmen für die Errichtung und den Betrieb dieser Windenergieanlagen beantragen. Voraussetzung sei, dass diese Windenergieanlagen im Staatswald errichtet sind und die Kommunen auf keinem anderen Weg von den Erträgen dieser Windenergieanlagen profitierten. Damit könnten Kommunen eine direkte finanzielle Beteiligung an den Pachteinnahmen von Windenergieflächen des Land Hessen erhalten. Die Höhe dieser finanziellen Beteiligung der Städte und Gemeinden betrage 20 Prozent des wirtschaftlichen Ertrages aus der Verpachtung.
Anträge für das Jahr 2022 könnten noch bis zum 30. September beim Regierungspräsidium Kassel gestellt werden.