VORSPRUNG ### Nachrichten aus der Region Main-Kinzig ### 
Trotz der Niederlage in ihrem Wahlkreis gehört Dr. Katja Leikert (CDU) auch dem nächsten Deutschen Bundestag an. Im Wahlkreis 180 - Hanau und Umgebung - unterlag die 46-Jährige zwar SPD-Kandidat Lennard Oehl, zu Hilfe kam ihr jetzt aber ihre gute Platzierung auf der Landesliste der CDU.
Und da nutzte es Leikert sogar, dass die SPD die allermeisten Direktmandate in Hessen gewann, sodass die CDU-Landesliste zum Zuge kam. Dort war Leikert auf Position fünf platziert und exakt fünf CDU-Abgeordnete aus Hessen dürfen jetzt auch ohne Direktmandat nach Berlin, wobei Leikert sogar als Dritte ihren Parlamentsplatz bekam, da die vor ihr platzierten Dr. Michael Meister und Michael Brand ihre Direktmandate gewannen. Der zweite CDU-Bewerber aus dem Main-Kinzig-Kreis, Johannes Wiegelmann, war auf Rang 21 der hessischen Liste der Christdemokraten hingegen chancenlos. Er hatte im Wahlkreis 175 gegen Bettina Müller (SPD) verloren.
Zum Wahlausgang äußerte sich Dr. Katja Leikert, die bislang Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion war, am Montagvormittag auf ihrer Facebook-Seite: "Das war eine lange, lange Wahlnacht… Ich freue mich sehr, dass ich den Wahlkreis Hanau auch in den kommenden vier Jahren als Bundestagsabgeordnete in Berlin vertreten darf. Allen Wählerinnen und Wähler danke ich für ihr Vertrauen und ihre Unterstützung. Ein besonders großes Dankeschön geht an mein #TeamLeikert. Ihr seid großartig! Lennard Oehl gratuliere ich zum Gewinn des Direktmandats."
Von der FDP hat es auch Peter Heidt, der ebenfalls im Wahlkreis 175 antrat, über die Landesliste wieder in den Bundestag geschafft. Über die Landesliste der Alternative für Deutschland (AfD) zieht Mariana Harder-Kühnel ebenfalls wieder in den nächsten Bundestag ein.
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