Von Kupfer zu Glasfaser

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„Eine Lehre aus der Corona Pandemie war, dass Home-Office und digitaler Unterricht nur mit einer sehr guten digitalen Infrastruktur funktioniert“, stellt der ehrenamtliche Kreisbeigeordnete und ehemalige Stadtrat der FDP, Prof. Dr. Ralf-Rainer Piesold, fest.



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Dass der Man-Kinzig-Kreis gut dastehe, sei den bisherigen Initiativen der Breitband GmbH geschuldet, die schon vor 10 Jahren von allen 29 Städten und Gemeinden im Main-Kinzig-Kreis unterstützt worden sei. Die recht gute Situation gelte es aber nun weiter auszubauen und darum sei auch die Initiative des Main-Kinzig-Kreises das Glaserfasernetz bis zum Haus anzuschließen richtig, betont Prof. Dr. Piesold nach einem Gespräch mit dem Kreisbeigeordneten Winfried Ottmann (CDU).

Ottmann habe dargelegt, dass man bis zum Jahr 2026 die Haushalte des Main-Kinzig-Kreises mit einer FTTH (Fibre-to-the-home) Verbindung versorgen wolle. Natürlich gelte auch im Main-Kinzig-Kreis die gesetzliche Regelung, dass ein marktgetriebener Ausbau vorzuziehen sei. Im Falle eines Marktversagens müsse aber auch auf einen ergänzenden geförderten Ausbau zurückgegriffen werden. Am Beispiel der Anbindung der Höfe sei das offenkundig, da diese erheblichen Investitionen erfordern würden, wogegen die Erträge überschaubar seien. Ebenso könne man auch feststellen, dass es regionale Unterschiede gebe. Die Marktabsicherung sei eben in Ballungsgebieten mit hoher Einwohnerdichte deutlich besser als in ländlichen Gebieten, bei dem man häufig einfach Marktversagen feststellen müsse.

Mit der Breitband Main-Kinzig GmbH sei aber ein Unternehmen vorhanden, das über Jahre schon Erfahrungen im Ausbau sammeln konnte und als eigene kommunale Beteiligung des Main-Kinzig-Kreises zu dem noch auf das Kreisgebiet spezialisiert sei. Die Geschäftsführerin Roth machte deutlich, dass schon heute 80 % der Haushalte mit 50 MBits versorgt wären. Die Breitband GmbH gebe sich aber mit diesem Standard nicht zufrieden, sondern plane, dass bis 2026 das FTTH-Projekt Anbindung abgeschlossen sei und dann die Versorgung im GigaBit Bereich liege. Im Einzelnen sei geplant, dass man im Jahr 2022 bereits in 8 Kommunen mit dem Ausbau beginnen wird und in 2023 gleichzeitig Ortsteile in 11 Kommunen erschlossen werden.

Dr. Piesold stellte klar, dass er die Ausbaupläne der Breitband GmbH voll unterstütze. Ottmann und Piesold waren sich einig darin, dass die Breitband-Infrastruktur auch ein erheblicher Standortfaktor für die Wirtschaft sei. Deswegen sei für beide Kreispolitiker auch die Versorgung von Gewerbegebieten mit einer schnellen Internetverbindung besonders wichtig. Auch daher habe man deutliche Fortschritte gemacht, stellte Ottmann fest.


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