Breitbandausbau: Neustart nach Trennung von Tiefbaufirma

Politik
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Der Ausbau des Glasfasernetzes in Gewerbegebieten des Main-Kinzig-Kreises ist wiederaufgenommen worden. Bis zum Ende des Sommers 2022 soll dieses Teilprojekt endgültig abgeschlossen sein. Darüber berichtete der verantwortliche Kreisbeigeordnete Winfried Ottmann (CDU) anlässlich eines Termins in der Gemeinde Freigericht. Denn in dem dortigen Gewerbepark Birkenhain wurden die Arbeiten inzwischen wieder gestartet.



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„Die Breitband Main-Kinzig GmbH hat in den vergangenen Monaten mit hoher Priorität dafür gesorgt, dass wir in diesem wichtigen Projekt jetzt zügig vorankommen“, sagte Ottmann. Denn während des Projektes war es zu einem Bruch mit dem ursprünglich ausführenden Tiefbauunternehmen gekommen. Nach Beendigung des Vertragsverhältnisses hatte zunächst die Firma Neis aus Linsengericht in Zusammenarbeit mit dem Tiefbauunternehmen SK Trassenbau aus Darmstadt die Restarbeiten inklusive der Mängelbeseitigungen übernommen. In einer europaweiten Ausschreibung zur Umsetzung aller noch fehlender Gewerbegebiete konnte der Zuschlag dann zwei Tiefbauunternehmen zum weiteren Ausbau erteilt werden. Dies sind die Firmen Imitel aus Biebergemünd sowie Wayss und Freytag aus Frankfurt am Main. Als bewährter Partner für die Projektentwicklung uns Beratung ist weiterhin die Athanus Partners GmbH beteiligt.

Nun läuft der Weiterbau parallel mit den beiden Tiefbauern in den Kommunen Freigericht und Gelnhausen. Bis Ende des Sommers 2022 sollen die Gebiete, in denen zwischenzeitlich pausiert werden musste, mit Glasfaser bis in die Gebäude (Fibre To The Home/FTTH) versorgt sein. „Trotz der unverschuldeten Unwägbarkeiten liegen wir weiterhin im Zeitplan“, erklärte Simone Roth, Geschäftsführerin der Breitband Main-Kinzig GmbH. Wie sie weiter ausführte, werden insgesamt noch 40 Gewerbegebiete mit 550 Gebäuden, für die Gestattungsverträge vorliegen, mit Glasfaser angebunden. Gebaut wird in Gelnhausen, Linsengericht, Langenselbold, Erlensee, Bruchkِöbel, Hammersbach, Neuberg, Niederdorfelden, Nidderau, Freigericht, Hasselroth und Rodenbach.

Auch Freigerichts Erster Beigeordneter Heinz Hِöfler (UWG)äußerte sich stellvertretend für Bürgermeister Dr. Albrecht Eitz (SPD) „sehr zufrieden mit dem hoffnungsvollen Neustart und den konkreten Bauarbeiten in der Gemeinde. Es sei ein gutes Signal, dass der Main-Kinzig-Kreis mit seiner Breitbandgesellschaft das Vorhaben nun weiter zuverlässig voranbringt. Auch Günter Frenz, regionaler Vertreter der ateneKOM, bestätigte die insgesamt vorbildliche Umsetzung durch den Main-Kinzig-Kreis. Die Agentur ist beauftragter Projektträger des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur und koordiniert das entsprechende Fِörderprogramm. „Wir wollen mit aller Kraft den Glasfaserausbau vorantreiben, denn dies ist eine enorm wichtige Investition in unsere Zukunft“, betonte Frenz. Bei der Versorgung der Gewerbegebiete, bei der Hessen Spitzenreiter unter den deutschen Flächenländern ist, liege der Main-Kinzig-Kreis mit 96,8 Prozent in der Kategorie 50 Mbit/s über dem schon sehr guten hessischen Durchschnitt. Für Geschäftsführerin Simone Roth allerdings „kein Grund, sich auszuruhen, sondern gemeinsam mit den engagierten Partnern mِöglichst schnell hِöhere Bandbreiten zu garantieren“, sagte sie.

Foto: Die Projektpartner beim hoffnungsvollen Spatenstich im Gewerbepark Birkenhain.

 


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