Landrat Stolz appelliert an alle Ungeimpften, sich impfen zu lassen

Politik
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„Andere schützen geht so einfach“: Unter dieser Überschrift hat Landrat Thorsten Stolz (SPD) einen eindringlichen Appell für das Impfen veröffentlicht. „Die Corona-Impfung schützt nicht nur die eigene Gesundheit. Sie reduziert auch das Risiko, das Coronavirus an andere zu übertragen. Dadurch werden auch Menschen geschützt, die sich nicht impfen lassen können, vor allem Kinder unter zwölf Jahren und Menschen mit Vorerkrankungen, für die eine Impfung ausgeschlossen ist.“



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Landrat Stolz erinnert an die Zeit, als man dem Coronavirus noch schutzlos gegenüberstand. Nur ein massives Herunterfahren des öffentlichen Lebens hat die Krankenhäuser mit ihren Intensivstationen davor bewahrt, am Ende keine Patienten mehr aufnehmen zu können. Für viele ältere Menschen in den Alten- und Pflegeheimen gab es bei den Ausbrüchen hingegen kein Entrinnen. Über 600 Bürgerinnen und Bürger, vor allem aus der älteren Generation, haben bis heute im Zusammenhang mit Covid-19 ihr Leben verloren. Nun steige vor allem das Infektionsgeschehen unter Jüngeren. Auf den Intensivstationen befänden sich zunehmend Menschen unter 50, teils auch unter 40 Jahren.

„Die Schutzimpfung für alle ist das, was wir uns als Gesellschaft vor einem Jahr sehnlichst gewünscht haben. Heute steht sie zur Verfügung, vor allem in der Fläche bei den Hausärzten“, erinnert Thorsten Stolz, der sich die Zurückhaltung vieler Mitmenschen vor einer Erstimpfung nicht erklären kann und die Impfquote von bloß 70 Prozent für „leider viel zu niedrig“ erachtet: „Die Schutzwirkung ist erwiesen, schwere Erkrankungsverläufe werden deutlich unwahrscheinlicher und neben der eigenen Gesundheit schützt man eben auch andere, die diese Möglichkeit nicht haben, denn das Risiko zur Übertragung des Virus sinkt.“

Impfen entlaste auch das Gesundheitssystem und somit nicht zuletzt die vier Krankenhäuser im Kreisgebiet. „Je mehr Menschen durch eine vollständige Corona-Impfung vor schweren Krankheitsverläufen geschützt sind, desto weniger infizierte Personen müssen im Krankenhaus behandelt werden, eben auch intensivmedizinisch. Eine Impfung ist also auch ein Zeichen der Solidarität mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Gesundheitssystem, vor allen den Frauen und Männern, die auf den Intensivstationen bis an die Grenzen ihrer Belastung arbeiten“, so Stolz, der seinen Appell mit dem Dank an all jene verknüpft, die sich bereits haben impfen lassen.

„Nur die Impfung bringt uns Normalität zurück. Wer immer noch nicht geimpft ist, sollte jetzt die Möglichkeit ergreifen“, fordert Landrat Thorsten Stolz die Mitbürgerinnen und Mitbürger auf. „Die Corona-Pandemie ist eine Frage des Wir und der Solidarität. Das Prinzip Ich, Ich, Ich hilft keinem weiter. Nehmen Sie die Impfangebote der Hausärzte und Betriebsärzte und die öffentlichen Angebote wahr. Andere schützen geht so einfach.“

Foto: Landrat Thorsten Stolz hat seine Corona-Schutzimpfung im Sommer erhalten. Mit einem Appell an alle noch Ungeimpften fordert er dazu auf, eines der vielen Impfangebote wahrzunehmen. (Archivfoto: Kreispressestelle)


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