Lehrergewerkschaft: Stärkung der Integrierten Gesamtschulen im Kreis

Politik
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Der GEW-Kreisverband Gelnhausen fordert in einer Resolution die Stärkung der Integrierten Gesamtschulen im Main-Kinzig-Kreis.



Hier die Resolution im Wortlaut:

Stärkung der Integrierten Gesamtschulen im Main-Kinzig-Kreis

"Mit großer Verwunderung haben der Vorstand und die Mitglieder der GEW im Kreisverband Gelnhausen der Presse und den Gesprächen mit den Schulpersonalräten zur Kenntnis nehmen müssen, dass sowohl die Leitung des Staatlichen Schulamtes des MKK und der Stadt Hanau als auch der Schuldezernent des Main-Kinzig-Kreises Änderungen in der Schullandschaft zu Lasten der IGS als Schulform vornehmen wollen. Festzustellen ist, dass die Anmeldezahlen an unseren Integrierten Gesamtschulen stabil, im Westkreis gar zunehmend sind. Die Mitgliederversammlung des GEW Kreisverbandes Gelnhausen fordert, dass keine Änderung der Schulform einzelner Schulen in der Schulträgerschaft des MKK vorgenommen wird. Die derzeitigen Strukturen haben sich bewährt und müssen ausgebaut und unterstützt werden.

Wir fordern eine personelle, finanzielle und ideelle Unterstützung unserer Integrierten Gesamtschulen im Schulamtsbezirk MKK und HU. Die IGS integriert alle drei Bildungsgänge (den Bildungsgang der Hauptschule, Realschule und des Gymnasiums), leistet hervorragende Arbeit in den Bereichen der Inklusion, der Integration von Flüchtlingen sowie der Berufs- und Studienorientierung. Unsere Integrierten Gesamtschulen bieten auch Förderung im Bereich der Hochbegabung an. Alle vereint das Offenhalten der Schullaufbahnentscheidung durch längeres gemeinsames Lernen und individuelle Förderung. Die Integrierten Gesamtschulen bilden den Querschnitt der Gesellschaft ab und fördern so deren Zusammenhalt.

Wir fordern:

1. Eine Offenlegung der Personalversorgung der IGS im MKK und der Stadt Hanau durch das Staatliche Schulamt und gegebenenfalls zeitnahe Nachsteuerung;
2. Zeitnahe Besetzung aller offenen Funktionsstellen an den IGSen;
3. Die Zusammenkunft der Schulkommission und die Offenlegung der Schulentwicklungsplanungen des Schuldezernenten des MKK;
4. Bauliche und infrastrukturelle Modernisierung und Ertüchtigung dieser zukunftsweisenden Schulen;
5. Eine AG zur Überprüfung der Busverbindungen zu den einzelnen Schulen, um eventuelle Benachteiligungen einiger Schulstandorte zu beenden;
6. Eine Änderung in der Kommunikation des Schuldezernenten und der Leitung des Staatlichen Schulamtes:

Der gymnasiale Bildungsgang (G9) wird auch an einer IGS angeboten. Eine IGS ist keine verbundene Haupt- und Realschule! Wir wollen Bildungsgerechtigkeit und gleiche Chancen für alle Kinder – und darum wollen wir, dass die IGSen im Kreis gestärkt und unterstützt werden in ihrer wichtigen Arbeit."


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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