Digitaler Wegweiser: mobilemenschen.de

Politik
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Im Vorfeld des Internationalen Tages der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember hat Landrat Thorsten Stolz (SPD) darauf hingewiesen, wie wichtig es ist, die Belange dieser Menschen in den Fokus zu rücken: „Als Gesellschaft sind wir verpflichtet, Menschen mit Behinderung die Verwirklichung ihrer Menschenrechte, Grundfreiheiten und Teilhabe am öffentlichen Leben zu ermöglichen.“



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Dazu gehöre auch, Mobilität zu gewährleisten. „Wenn die Bürgersteigkante zu hoch, der Gehweg zu schmal ist, wenn kein Aufzug vorhanden oder wichtige Hinweise in Blindenschrift fehlen, bedeutet das für Menschen mit Behinderung eine Einschränkung der eigenen Bewegungsfreiheit“, sagte der Landrat. Unter der Federführung des Main-Kinzig-Kreises sei gemeinsam mit den Landkreisen Aschaffenburg und Miltenberg sowie mit den Städten Aschaffenburg und Hanau ein digitaler Wegweiser für Menschen mit Behinderung entstanden, der im Januar 2012 an den Start ging. Die Webseite www.mobilemenschen.de ist eine frei zugängliche und nutzbare Webseite, die Informationen zur Barrierefreiheit von öffentlich zugänglichen „Ortspunkten“ im Rhein-Main-Gebiet enthält. Die einfache Symbolik ermöglicht es mobilitätseingeschränkten Menschen recht schnell zu erkennen, ob der Besuch einer Einrichtung eigenständig bewältigt werden kann oder ob dafür Hilfe in Anspruch genommen werden muss.

Auf der Plattform sind derzeit Daten von 5.600 Einrichtungen, Gebäuden und Freizeitangeboten eingepflegt, die Hilfen und Erleichterungen für Menschen mit Behinderung bieten. Dabei sind sowohl die Belange von Hörgeschädigten, Rollstuhlfahrerinnen und Rollschulfahrern als auch von Blinden berücksichtigt. Die Webseite wird regelmäßig aktualisiert. Sie nutzt im Internet frei verfügbare Daten aus dem Geoinformationssystem OpenStreetMap und ergänzt diese um lokale, qualitätsgesicherte Daten. Für gehbehinderte Menschen sind die angebotenen „Ortspunkte“ in die Kategorien „barrierefrei“, „nicht barrierefrei“ beziehungsweise „eingeschränkt barrierefrei“ eingeteilt. Sehbehinderte können die Schriftgröße und den Kontrast der Seite verändern. Zudem können die über die Suche gefunden „Ortspunkte“ mit der Hilfe von Vorleseprogrammen ausgelesen werden.

Als „barrierefrei“ sind „Ortspunkte“ gekennzeichnet, die Informationen und Hilfen für Sehbehinderte anbieten. Für Hörbehinderte wiederum werden solche „Ortspunkte“ als „barrierefrei“ geführt, die zum Beispiel optische, gut lesbare Hilfen und Informationen zur Verfügung stellen. „Vor allem bei neu errichteten Gebäuden und anderen Einrichtungen muss Barrierefreiheit Aufgabe, Notwendigkeit und Verpflichtung sein“, so Landrat Thorsten Stolz. Alles sollte so gestaltet sein, dass es von allen Menschen ohne Einschränkung genutzt werden kann.“ Mit dem digitalen Wegweiser www.mobilemenschen.de leiste der Main-Kinzig-Kreis einen Beitrag und zur Barrierefreiheit und lege zugleich ein Bekenntnis zur Inklusion ab.

Foto: Die Webseite www.mobilemenschen.de zeigt an, wo im Main-Kinzig-Kreis es Hilfen und Erleichterungen für Menschen mit Behinderung gibt.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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