Ampel im Bund: ACE fordert Taten

Politik
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Die künftige Bundesregierung aus SPD, Bündnis 90/ Die Grünen und FDP hat den Koalitionsvertrag vorgelegt.



Der ACE, Deutschlands zweitgrößter Auto Club, bewertet die dort formulierten Ziele in Bezug auf Verkehr und Mobilität grundsätzlich positiv. Sie sind auf den ersten Blick engagierter und mutiger als alles, was in den letzten vier Jahren auf den Weg gebracht wurde.  Es bleibt abzuwarten, wie die einzelnen Ziele konkret umgesetzt werden. Wie der Pressesprecher im Kreis Main-Kinzig und Wetterau, Anton Hofmann mitteilte, wird der ACE wird dies engagiert und kritisch begleiten.

Stefan Heimlich, Vorsitzender des ACE, beurteilt den Koalitionsvertrag: „Dass die neue Regierung das Thema Mobilität als zentralen Baustein für soziale Gerechtigkeit anerkennt, begrüßen wir sehr. Nur wenn Mobilität für alle in Deutschland bezahlbar und erreichbar ist, kann sie zur Daseinsvorsorge beitragen. Mit dem Ziel, bis 2030 eine Million Ladepunkte zu schaffen, betont die Ampelkoalition den Stellenwert des E-Autos im künftigen Deutschland. Je mehr Lademöglichkeiten vorhanden sind, desto attraktiver wird der Umstieg vom Verbrenner auf einen klimafreundlichen Pkw. Der im Koalitionsvertrag angekündigte Ausbau der Ladeinfrastruktur ist ein ambitioniertes Ziel, dessen Umsetzung wir mit Spannung erwarten.

Die Rede ist schließlich von rund 2.000 neuen Ladepunkten pro Woche. Bedauerlich ist es, dass die Verkehrssicherheit nicht im gleichen Maße berücksichtigt wird. Dass das Tempolimit von 130 km/h auf Autobahnen von unserer neuen Regierung strikt abgelehnt wird, halten wir für eine vertane Chance. Das wäre nicht nur ein entscheidendes Instrument für die Vision Zero, sondern auch eine einfach umzusetzende Maßnahme für mehr Klimaschutz gewesen.“


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