Wirtschaftsförderung des Kreises gut aufgestellt

Politik
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Als „substanzlos und irreführend“ bezeichnet Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann die Pressemitteilung der FDP Main-Kinzig mit der Forderung nach einer „Neuorientierung der Wirtschaftsförderung“ (wir berichteten). 



Die Erklärung liefere weder überzeugende Argumente für die aufgestellte These noch zeugten die aufgeführten Beispiele von einer tiefgreifenden und ernstgemeinten Auseinandersetzung mit dem Thema.

„Es ist offensichtlich, dass die FDP nicht ausreichend orientiert ist über die Arbeitsfelder, Veranstaltungen und Netzwerke, die vom Referat Wirtschaftsförderung erfolgreich abgedeckt werden“, wundert sich Ottmann. Dabei liefere allein der jährlich vorgelegte Tätigkeitsbericht eine beeindruckende Bilanz der kleinen aber schlagkräftigen Abteilung. Zahlreiche Unternehmersprechertage, Impulsveranstaltungen, überregionale Arbeitskreise und Initiativen sind bewährte Größen im Portfolio der Wirtschaftsförderung. Hervorzuheben sind zudem das Forum Existenzgründung Main-Kinzig, das Fachkräftesicherungskonzept sowie der erste Mobilitätskongress EMOKON. Insbesondere diese hochkarätig besetzte Fachtagung habe mit der bundesweiten Resonanz und dem zukunftsweisenden Thema ein enormes Potenzial für die Region.

„Ein großer Teil der geleisteten Arbeit wie Beratung, Hilfestellung Kooperation und Netzwerken gehört zum Alltagsgeschäft und läuft außerhalb der öffentlichen Wahrnehmung“, erläutert Wirtschaftsdezernent Ottmann. Doch auch hier kann sich die Bilanz mit knapp 30 Veranstaltungen, rund 50 detaillierten Standortanfragen, etwa 200 Beratungen und etwa 440.000 Zugriffen auf das kommunale Immobilienportal (KIP) absolut sehen lassen. Im Vergleich der Landkreise in Hessen seien diese Kennzahlen vollkommen wettbewerbsfähig und eine Bestätigung der erfolgreichen Grundlagenarbeit. „Unser Schwerpunkt liegt gerade auf dieser nachhaltigen und verlässlichen Dienstleistung und ist nicht auf kurzfristige Effekte oder leere PR-Maßnahmen ausgelegt“, betont Ottmann.

Dennoch gelingt es dem Wirtschaftsreferat mit gutem Erfolg solche Projekte wie LoRaWAN oder die Transformation der Arbeitswelt maßgeblich voranzubringen. Ebenso wurde das Pilotprojekt „Kooperation der Bundeswehr mit Wirtschaft und Arbeitgebern“ entscheidend unterstützt. Eine zentrale Aufgabe der vergangenen Monate war natürlich die umfassende Beratung und Unterstützung rund um die Corona-Pandemie. Dieses gesamte Spektrum inklusive der Mitgliedschaften in mehreren überregionalen Organisationen werden mit einem Budget von knapp 900.000 Euro bestritten. Unter anderem wird auf diesem Weg über die Frankfurt Rhein-Main GmbH auch die Teilnahme an der EXPO-Real abgedeckt sowie weitere relevante Messen.

„Auch zu diesen Punkten verbreitet die FDP fehlerhafte Angaben und zieht falsche Schlussfolgerungen“, macht Ottmann deutlich. Ewas verwundert zeigt sich der Kreisbeigeordnete über den „oberflächlichen Vorschlag, die Wirtschaftsförderung in eine GmbH umzuwandeln“. Damit entziehe sich die Organisation der politischen Steuerung durch den Kreistag und werde voraussichtlich auch deutlich kostenintensiver. Zudem bedeuteten neue Strukturen nicht automatisch auch eine inhaltliche Neuausrichtung.


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