Transformation der Arbeits- und Wirtschaftswelt

Politik
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Wie gelingt die Transformation des Arbeitsmarktes und der Wirtschaft im Main-Kinzig-Kreis vor dem Hintergrund der Digitalisierung, der Automatisierung und des allgemeinen Strukturwandels z. B. in der Automobilindustrie?



„Das ist eine ganz zentrale Frage für den Arbeits- und Wirtschaftsstandort Main-Kinzig-Kreis“, so der Vorsitzende der SPD Main-Kinzig, Andreas Hofmann. Vor diesem Hintergrund begrüßt die SPD Main-Kinzig ausdrücklich den entsprechenden Beschluss des Kreistages zu diesem Thema. „Wir werden in diesen Fragen nur gute Ergebnisse erzielen können, wenn wir alle Beteiligten an einen Tisch holen. Daher ist es gut und richtig, dass der Main-Kinzig-Kreis ein breites Bündnis mit vielen Partnern aus der Arbeits- und Wirtschaftswelt schließen wird, um diese Prozesse zu begleiten. Wir begrüßen ausdrücklich, dass sich Landrat Thorsten Stolz diesem wichtigen Thema annimmt und damit einmal mehr zeigt, dass er den Main-Kinzig-Kreis aktiv gestalten will“, so Hofmann weiter.

Nach Beschluss des Kreistages soll ein Bündnis initiiert werden, das eine ganzheitliche Strategie für den wirtschaftlichen und digitalen Transformationsprozess der heimischen Arbeits- und Wirtschaftswelt entwickelt. Um dies zu erreichen, ist auch die Vernetzung der notwendigen Partnerinnen und Partner ein wichtiger Aspekt. Der Kreistag hat daher beschlossen, eine Kommission bzw. einen Beirat zu etablieren, der die regionalen Partner zusammenführt und den Gesamtprozess steuert. „Für die SPD Main-Kinzig ist der vernetzte Ansatz der Schlüssel zum Erfolg, ist es wichtig lokale Akteure, wie die Unternehmen und deren Beschäftige, Gewerkschaften, Hochschulen und Forschungseinrichtungen, aber auch Partner, wie die Industrie- und Handelskammer und das Kommunales Center für Arbeit in einem Gremium zusammen zu holen“, erklärt Hofmann weiter.

Da es im Main-Kinzig-Kreis eine starke Fahrzeug- und Zulieferindustrie gibt, soll hier ein erster Schwerpunkt des Programms liegen. Dabei soll die Stärke der Branche als tragende Säule unseres Wirtschaftsstandorts auch in Zukunft gesichert werden. Außerdem sollen Hilfen bei der Digitalisierung und bei Umstellungen der Produktion auf neue Antriebstechnologien wie Elektromobilität angeboten werden. Die Bundesregierung hat sich im Rahmen eines Zukunftsfonds „Automobil", der für die Jahre 2021 bis 2025 rd. 1 Milliarde Euro umfasst, entschieden, den Strukturwandel der Automobilindustrie mittel- und längerfristig zu begleiten. Ein Ziel der Initiative des Kreistages ist es daher Fördermittel z.B. aus dem Bundesprogramm „Transformationsstrategien für Regionen der Fahrzeug- und Zulieferindustrie" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie Fördermittel zu beantragen. Dann könnte der Main-Kinzig-Kreis Modellregion werden und über dieses Instrument erste Schritte des laufenden Transformationsprozesses umsetzten.

„Der begonnene Strukturwandel hat neben der Automobilindustrie noch weitere Tätigkeitsfelder, wie die Digitalisierung und den demografischen Wandel, denen wir uns annehmen müssen. Auch die Klimaschutz-Anpassungen werden Auswirkungen auf den regionalen Arbeitsmarkt zeigen. Die SPD Main-Kinzig hat sich immer als Partei verstanden, die die teilweise unterschiedlichen Interessen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern im Blick hat und im Sinne guter Arbeit und gesunden Beschäftigungsverhältnissen zu vereinen sucht. In dieser Tradition wollen wir auch diesen tiefgehenden Strukturwandel begleiten und gestalten“, so Andreas Hofmann abschließend.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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