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Er soll auf die besondere Situation von lebensverkürzend erkrankten Kindern aufmerksam machen. Landrat Thorsten Stolz (SPD), Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler (SPD) und Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann (CDU) bringen in einer Pressemitteilung ihre Verbundenheit mit den betroffenen Familien zum Ausdruck. „Erhalten Eltern, Großeltern, andere Angehörige und zuallererst das Kind selbst die Diagnose, dass es an einer Erkrankung leidet, die sein Leben verkürzen wird, stehen alle vor einer unerwarteten, lebensverändernden Herausforderung. Es folgt eine schwere Zeit, die viel Kraft erfordert. Die Betroffenen brauchen deshalb die aktive Unterstützung, das Verständnis und die Anteilnahme der Gesellschaft“, formuliert die Kreisspitze. Ein alter Mensch, der dem Sterben nah sei, könne auf ein gelebtes, im Idealfall erfülltes Leben zurückschauen; ein Kind dagegen habe seinen Lebensweg nur einige Jahre beschreiten können. Das sei für die Familien und Freunde schwer zu ertragen. Deshalb sei es wichtig, dass Einrichtungen der Kinder- und Jugendhospizarbeit die Betroffenen ab der Diagnose begleiteten und diese dabei nicht auf die Erkrankung und deren Grenzen reduzieren, sondern unterstützen und Möglichkeiten aufzeigen.

Thorsten Stolz, Susanne Simmler und Winfried Ottmann sprechen dem Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst in Hanau, den ambulanten Kinderhospizdiensten und allen anderen Einrichtungen der Hospizhilfe ihren persönlichen Dank aus. „Die Hospizbewegung für Kinder und Jugendliche ist eine vergleichsweise junge Bewegung. So wurde der Deutsche Kinderhospizverein erst im Jahr 1990 gegründet, um für die Familien eine Möglichkeit zu schaffen, sich auszutauschen, sich gegenseitig zu stützen und zu stärken“, so Thorsten Stolz. „Es ist enorm wichtig, dass junge Betroffene und ihre Angehörige in solchen schweren Zeiten ein offenes Ohr, ein vertrauliches Gespräch oder eine helfende Hand geboten bekommen“, ergänzt Susanne Simmler. Die Kreisspitze weist zudem  darauf hin, dass in vielen Städten und Gemeinden am 10. Februar die Farbe Grün dominiert. Ob grünes Licht im Fenster, ein grünes Band am Arm oder ein grünes Halstuch: Jede und jeder könne an diesem besonderen Tag seine Solidarität mit Betroffenen ausdrücken und zugleich die Kinderhospizarbeit würdigen.

Der Erinnerungs- und Aktionstag wurde am 10. Februar 2006 vom Deutschen Kinderhospizverein ins Leben gerufen und findet seither jährlich statt. Er macht auf die Situation von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit lebensverkürzenden Erkrankungen sowie deren Familien aufmerksam. Thorsten Stolz, Susanne Simmler und Winfried Ottmann tragen am kommenden Donnerstag ebenfalls ein grünes Kleidungsstück oder Accessoire. Sie  hoffen, „dass Kinderhospizarbeit und der Tod von Kindern enttabuisiert werden und beides das ganze Jahr über als wichtige Themen wahrgenommen werden“.

Foto. Die Kreisspitze zeigt anlässlich des Tages der Kinderhospizarbeit ihre gemeinsame Verbundenheit mit trauernden Familien. 


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