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Ganz konkret will die Kreistochter Glasfaserkabel in jedes Haus legen. Um konkrete Ziele, Zeitplan und Kosten dieses Projektes zu erfahren, hat sich Carsten Kauck, Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler Main-Kinzig, gemeinsam mit weiteren Mitgliedern der Kreistagsfraktion und lokalen Vertretern zu einem Gespräch mit den Verantwortlichen der Breitband Main-Kinzig GmbH in Gelnhausen getroffen.

Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann (CDU) und Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth erläuterte die Mitglieder der FW Main-Kinzig die Planungen zum Ausbau des Glaserfasernetzes bis in die Gebäude (FTTH). Simone Roth erläuterte: „Bereits jetzt haben wir 850 Kilometer Glasfaser in unserem Kreis verlegt. Wir haben Haushalte, Schulen, Rathäuser, Alten- und Pflegezentren sowie Kliniken und Gewerbegebiete an das schnellste Gigabit-Netz angeschlossen.“

Der Fokus liege jetzt auf dem Anschluss der Privathaushalte. "Und davon profitieren etliche Bürgerinnen und Bürger in unserem Kreis", wie Roth erklärte: „Das sind im gesamten Kreis insgesamt 50.000 Gebäude und damit knapp 80.000 Haushalte.“

Konkret sollen alle Privatpersonen sowie alle Unternehmen im Main-Kinzig-Kreis in den Genuss des kostenlosen Ausbaus kommen, die noch nicht über einen gigabitfähigen Internetanschluss verfügen, die also noch keinen Kabelanschluss oder Glasfaseranschluss haben und bei denen auch kein Ausbau durch einen privaten Anbieter geplant sei. Die Breitband-Geschäftsführerin betont: „Nur unter diesen Umständen dürfen wir als 100-prozentige Kreistochter ausbauen.“

Gesprochen wurde auch über die Kosten der Großprojektes. Hierzu führte der Kreisbeigeordnete Winfried Ottmann aus, dass das Projekt zu 90 Prozent und somit mit einer Summe von 180 Millionen Euro von Bund und Land gefördert wird. Der Main-Kinzig-Kreis werde die fehlenden zehn Prozent finanzieren. Insgesamt handelt es sich hier um ein Investitionspaket in Höhe von 200 Millionen Euro.

„Mit diesem Breitbandprojekt übernimmt der Main-Kinzig-Kreis einmal mehr Verwantwortung für den Ausbau der digitalen Infrastruktur und investiert in die Attraktivität und in die Zukunftsfähigkeit des Kreises. Der Ausbau bietet für die Entwicklung vieler Lebensbereiche, sei dies direkt für die Bürgerinnen und Bürger oder aber für die heimische Wirtschaft großes Potential“, zeigte sich der Vorsitzende der Freien Wähler Main-Kinzig, Heinz Breitenbach überzeugt. „Gerade kleinere Kommunen im ländlichen Raum unseres Kreises steigern durch diesen Breitbandausbau ihre Attraktivität in Punkto Homeoffice-Möglichkeiten. Für die Unternehmen im Kreis schafft der Ausbau im Wettbewerb um Fachkräfte attraktive und zukunftsfähige Arbeitsplätze, für neue Unternehmen wird der Main-Kinzig-Kreis als Standort attraktiv“, weiß Kauck als ehemaliger Demografiebeauftragter zu berichten. Die Freien Wähler Main-Kinzig stünden daher geschlossen hinter dem Projekt.


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