Unermüdlicher Streiter für Demokratie und gegen Rechts

Politik
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Mit großer Trauer und Bestürzung hat DIE LINKE am Wochenende die Nachricht vom Tode des früheren Landrats Erich Pipa (SPD) aufgenommen.



„Wir werden Erich Pipa als Politiker und natürlich auch als Mensch und Ansprechpartner abseits des politischen Geschäfts ehrenvoll in Erinnerung behalten“, erklärten die Kreisvorsitzenden Thomas Maurer und Birgit Schlage.

„Trotz einiger Differenzen, besonders bei der Betreuung von Langzeitarbeitslosen, haben wir in vielen Punkten mit Pipa auch Einigkeit gehabt. Auch wenn wir nicht immer politisch einer Meinung waren, so war es gerade seine Standhaftigkeit und Integrität, die ihn persönlich ausgezeichnet haben. Neben seiner klassisch sozialdemokratischen Gesinnung muss man bei der konkreten Politik auch den Breitbandausbau als einen wichtigen Meilenstein der Kreispolitik benennen, bei dem Pipa der Hauptantreiber war“, so der Vorsitzende der LINKEN Kreistagsfraktion Andreas Müller. „Als der Landrat während der Flüchtlingskrise 2015 Bedrohungen ausgesetzt war, standen wir mit ihm zusammen“, erinnert sich auch die Hanauer Kreistagsabgeordnete Emine Pektas positiv an Pipa.

Jens Feuerhack, langjähriges Mitglied im Kreisausschuss des Main-Kinzig-Kreises, hat sich bestürzt über den Tod des ehemaligen Landrates geäußert. „Der Main-Kinzig-Kreis hat einen großen Demokraten verloren“, erinnert sich Jens Feuerhack an die Demonstrationen gegen die NPD in Gelnhausen und Hanau. „Die Nachricht vom Tod Erich Pipas hat mich sehr betroffen gemacht, da ich über Jahrzehnte mit ihm zusammengearbeitet habe. Er  kämpfte für die Sache und man konnte sich auch heftig mit ihm streiten, doch es ging immer demokratisch um die Sache. Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen. Mit seinem Tod verliert der Main-Kinzig-Kreis eine Persönlichkeit, die sich auch über den Kreis hinaus Anerkennung erworben hat und den Main-Kinzig-Kreis in seinen rund drei Jahrzehnten hauptamtlicher Tätigkeit vorangebracht hat.“


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