Max Schad neuer Vorsitzender der CDU Main-Kinzig

Politik
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In der Klosterberghalle in Langenselbold wurde Max Schad am Freitagabend  mit einem deutlichen Ergebnis zum Vorsitzenden der CDU Main-Kinzig gewählt. 168 stimmberechtige Delegierte waren anwesend, 152 Stimmen gingen an Max Schad, 14 Delegierte sprachen sich gegen ihn aus, zwei enthielten sich. Der 39-jährige Schad ist seit 2019 Mitglied des Hessischen Landtags und kommunalpolitisch seit vielen Jahren in der CDU verwurzelt. Er ist Fraktionsvorsitzender der CDU-Großkrotzenburg und stellvertretender Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion.



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Schad richtet sich vor seiner Wahl an die Delegierten: „Wir sind heute hier zum 93. Mal zusammengekommen und wenn ich so in den Saal schaue, tut es mir gut, euch allen persönlich begegnen zu können.“ Schad betont mehrfach, wie wichtig ihm der Zusammenhalt und der Teamgeist in der Partei sind. Es sei ihm wichtig, den Weg gemeinsam zu gehen. Sein Ziel: Dass alle beieinanderbleiben und dafür bittet er, um die Unterstützung der Partei. „Die Entscheidung, zu kandidieren, habe ich mir nicht leicht gemacht, die Fußstapfen von Hubert Müller und Peter Tauber sind groß.“

Schad kündigte an, dass ihm drei Punkte besonders wichtig sind. 1. Gemeinschaft und Unterstützung, 2. Inhaltliche Arbeit und Diskussionen. 3. Die Anziehungskraft steigern und alte Verbindungen stärken. Auch will er den Fokus auf die anstehenden lokalen Wahlen, die Landtagswahl sowie die Landratswahl richten und dafür einen zügigen Plan festlegen. Dem CDU-Bürgermeister Kandidaten für Hammersbach, Alexander Kovacsek, wünschte er an dieser Stelle viel Erfolg.

Auch der Krieg in der Ukraine ist für Schad ein wichtiger Punkt. Er kritisiert die Bundesregierung und fragt sich: „Was hätte Merkel wohl gemacht“? Er zollt seinen aller höchsten Respekt an Friedrich Merz, für dessen Reise in das Kriegsgebiet und bedankt sich bei allen engagierten Helfern und Helferinnen, die derzeit für und mit geflüchteten Menschen aus der Ukraine zusammenarbeiten. Es gab eine Wortmeldung zu Max Schad von Srita Heide, stellvertretende Vorsitzende: „Max ist jemand, der unterschiedliche Meinungen gut moderieren kann. Er ist zugänglich für Diskussionen, Anregungen und Debatten. Er ist ein absolut engagierter Kommunalpolitiker." Max Schad bedankte sich außerdem bei Katja Leikert und hob besonders ihr Engagement bei der Kommunalwahl hervor. Leikert habe neue digitale Maßstäbe gesetzt, viele von diesen würden mit Sicherheit weitergeführt werden.

Dr. Katja Leikert kandidierte nach vier Amtsjahren nicht mehr. Sie bedankte sich für die große Unterstützung, die vielen Ideen und Anregungen sowie die Kritik während ihrer Amtszeit. Sie bleibe der Partei eng verbunden und bedankte sich für die Unterstützung bei der Kommunalwahl. Sie sei immer gerne und stolze Vorsitzende der CDU Main-Kinzig gewesen und die Entscheidung, nicht wieder zu kandidieren, sei ihr nicht leichtgefallen. Leikert entschuldigte sich auch nochmals bei ihren Kollegen dafür, dass sie das Votum der Mehrheit im Kreisverband bei der Wahl einer neuer CDU-Bundesspitze zunächst nicht umgesetzt hatte: „Das war ein Fehler.“

Geehrt wurden Hubert Müller für 50 Jahre im Kreisvorstand der CDU und Bernd Michael Matt für 10 Jahre als Schatzmeister. Leikert gratuliert zudem den Bürgermeister*innen Theresa Neumann aus Großkrotzenburg und Tobias Weisbecker aus Bad Orb. Es sei für sie ein Highlight, diese beiden Gemeinden wieder für die CDU gewonnen zu haben.


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