Energiepreispauschale auch für Rentner, Azubis und Studenten

Politik
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In einer gemeinsamen Pressemitteilung fordern der CDU-Kreisvorsitzende Max Schad sowie die Kreisvorsitzenden der Senioren Union, Gerhard Reitz, und der Jungen Union, Jannik Marquart, die Energiekostenpauschale auch auf Rentner, Azubis und Studenten auszuweiten.



Steigende Energiekosten und Spritpreise infolge des Ukraine Krieges belasten die Bürgerinnen und Bürger zunehmend. Aus gegebenem Anlass hat die Ampel-Koalition im Bund ein Maßnahmenpaket zur Entlastung der Gesellschaft beschlossen. Demnach sollen Erwerbstätige einmalig eine Energiekostenpauschale in Höhe von 300 Euro brutto zuzüglich zu ihrem Gehalt erhalten.

„Die Energiekostenpauschale der Ampelkoalition halten wir für ungerecht. Nicht nur Erwerbstätige sind von den steigenden Energiepreisen betroffen – alle leiden unter den steigenden Kosten. Wir dürfen Rentner, Azubis und Studenten mit dieser Belastung nicht im Stich lassen“, erklärt Max Schad. Mit der Begrenzung auf Erwerbstätige werde etwa ein Viertel der Bevölkerung nicht vom Maßnahmenpaket berücksichtigt. Die Bundesregierung müsse bei der Umsetzung der geplanten Pauschale deshalb dringend nachbessern und diese auch auf Rentner, Azubis und Studenten ausweiten.

Als Argument gegen eine Ausweitung hatte die Bundesregierung bisher angeführt, dass Rentnerinnen und Rentner ohnehin bereits von einer Rentenerhöhung profitieren würden. „Die Erhöhung des Rentenniveaus hängt aber nicht mit den steigenden Preisen, sondern mit den Tarifabschlüssen der vergangenen Jahre zusammen. Daher ist die Behauptung des Bundesarbeitsministers, dass Rentner wegen der 5-prozentigen Rentenerhöhung von der Pauschale ausgenommen sind, schlichtweg falsch“, so der Vorsitzende der Senioren Union Main-Kinzig Gerhard Reitz.

Völlig unverständlich sei auch, dass Azubis und Studenten nicht berücksichtigt worden seien. „Alle Altersklassen sind von den Preissteigerungen gleichermaßen berührt. Selbstverständlich sind aber gerade diejenigen betroffen, die am Ende des Monats schon jetzt nicht viel in der Tasche haben. Wir müssen dafür sorgen, dass sich auch junge Menschen kurz vor dem Berufseinstieg ihren Alltag noch leisten können“, betont Jannik Marquart.

„Die pauschale Entlastung für alle Bürgerinnen und Bürger muss kommen“, sind sich Schad, Reitz und Marquart abschließend einig.


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