Das diesjähriges Motto lautet: „Ich will nicht umsonst gelebt haben“. Auch in diesem Jahr finden am Sonntag, 12. Juni, Anne Franks Geburtstag, sowie Montag, 13. Juni, insgesamt zwölf Veranstaltungen statt, die einladen zum Einfühlen in Anne Franks Leben und zur Auseinandersetzung mit den menschenfeindlichen Geschehnissen, mit Krieg und Vertreibung, die das Leben und den Tod Annes geprägt haben.

Vor 75 Jahren veröffentlichte Otto Frank das Tagebuch seiner heute weltberühmten Tochter. „Was Anne schrieb über ihre Welt und Erlebnisse, aber auch über ihre Hoffnungen und Träume, prägt uns bis heute. Anne Franks Tagebuch mahnt uns, in Zeiten von Krieg und Verfolgung Haltung zu zeigen. Mit dem Anne-Frank-Tag wollen wir ein Zeichen setzen für Frieden und Verständigung“, sagt Bildungsdezernentin Sylvia Weber. Aktueller denn je sei das Vermächtnis von Anne Frank in einer Zeit, in der in Europa Bomben fallen, so die Stadträtin: „Wenn die Erinnerung an Anne Frank dazu beiträgt, dass wir alle – und vor allem junge Menschen - uns für den Frieden engagieren, dann erfüllt sich Annes Wunsch, nicht umsonst gelebt zu haben.“

„Achtzig Jahre ist es her, dass Anne Frank ihr Tagebuch geschenkt bekam und ihren ersten Eintrag formulierte – doch noch immer können junge Menschen sich mit ihrem Gerechtigkeitssinn identifizieren und setzen ihre Worte in Beziehung zu ihren eigenen Erfahrungen“, sagt Prof. Dr. Meron Mendel, Direktor der Bildungsstätte Anne Frank. „Wer beim diesjährigen Anne Frank Tag durch den Dornbusch läuft, das Viertel, in dem Anne Frank ihre ersten Lebensjahre verbrachte, kann bei einem Hörspaziergang den Stimmen junger Menschen lauschen. Auch sie haben sich Gedanken gemacht über ihr Leben und die Welt, in der sie leben, über die Kriege in der Ukraine und in Afghanistan, die Corona-Pandemie oder ihre Körper – nur haben sie sie nicht in einem Tagebuch notiert, sondern in ihre Smartphones gesprochen.“

"Die Veranstaltungen des Anne Frank Tags tragen dazu bei, dass Menschen über die Stadtgrenzen hinaus zum Austausch zusammenfinden. Erstmals kann der Anne Frank Tag nach einer pandemiebedingten Pause in diesem Jahr wieder in Präsenz stattfinden und damit Orte tatsächlicher Begegnung und lebendiger Diskussion schaffen", so Horst Koch-Panzner von der VVN-BdA Main-Kinzig.

Das vollständige Programm findet sich auf der Homepage der Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt am Main (bs-anne-frank.de). Alle Interessierten sind herzlich zum Besuch der Veranstaltungen eingeladen. Anmeldemöglichkeiten finden sich im Programm bei den jeweiligen Veranstaltungen.


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