„EU-Verbrennerverbot stoppt Innovationskraft“

Volker Rode.

Politik
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Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) Main-Kinzig innerhalb der CDU kritisiert die Entscheidung des Europäischen Parlaments, dass ab dem Jahr 2035 in der EU keine Neuwagen mit Verbrennungsmotoren mehr verkauft werden dürfen.



Volker Rode, Kreisvorsitzender der MIT Main-Kinzig, äußert sich bestürzt zu dem Abstimmungsergebnis: „Die linke Mehrheit im Europaparlament stürzt uns sehenden Auges in ein Mobilitäts- und Elektrochaos.“ Es gebe bis dahin weder die Ladeinfrastruktur noch ausreichende leistungsfähige Netze und die nötige Stromversorgung. Auch aus einem anderen Grund sei die einseitige Festlegung durch Linke, Liberale und Grüne falsch, so Rode: „Mit dem Verbot moderner Motoren verbaut sich Europa zudem den Weg ins Zeitalter synthetischer Kraftstoffe (E-Fules) oder deren technologische Alternativen.“

Die stellvertretenden Kreisvorsitzenden Lukas Henke und Patrick Heck ergänzen: „Das Prinzip der Technologieoffenheit wird bei dieser Entscheidung unvernünftiger Weise völlig außer Acht gelassen. Klimafreundliche Flüssigkraftstoffe in neuen weiterentwickelten Verbrennungsmotoren oder effiziente Hybridmodelle haben durch diese Entscheidung bald keinerlei Chance mehr. Die Elektromobilität wird in Zukunft eine stärkere Rolle im Mobilitätsangebot einnehmen, neben der Elektromobilität muss jedoch auch auf andere klimafreundliche und zukunftsorientierte Technologien gesetzt werden.

„Die Endverbraucher erhalten aktuell kein realistisches Bild von der Marktlage bei Elektrofahrzeugen, der Staat finanzierten mit Unmengen an Steuergeld die Subventionen zum Kauf von Elektrofahrzeugen. Es wird der Zeitpunkt kommen an dem der Verbraucher erneut im eigenen Geldbeutel merkt welche Ideologie man sich in Brüssel auf die Fahnen geschrieben hat. Jeder Bürger sollte wissen, dass Europa hier nicht nur den Diesel- und Benzinmotoren, sondern auch gegen schadstoffarmen Erdgasmotoren den Kampf angesagt hat. Noch wichtiger sei jedoch die Feststellung, dass die europäische Politik gar nicht in der Lage ist zu entscheiden, welche Innovation in 5 oder 10 Jahren womöglich besser als Elektromobilität sei oder welche Technologieform sich weltweit durchsetzen wird. Diese Entscheidungen fallen in Amerika, Indien und China aber sich nicht in Brüssel", kritisiert Heck abschließend.

Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) Main-Kinzig fordert aus den genannten Gründen die verantwortlichen Mandatsträger der Ampel-Koalition dazu auf, das Vorhaben auf Ebene der Mitgliedsstaaten zu stoppen. Die Unternehmen der Automobilindustrie müssten die Möglichkeit haben, ihre entwickelten Technologien auf den Markt zu bringen und dauerhaft vor Ort auf Fachkräfte zugreifen zu können, um Arbeitsplätze zu sichern. Die Verbraucher sollen in die Lage versetzt werden, ihre Mobilitätsform selbst zu wählen, ohne dabei zum Spielball eines ökoradikalen Kulturkampfs und des Wirtschaftslobbyismus zu werden: "Als Mittelständler begrüßen wir grundsätzlich jeden sinnvollen Impuls in Richtung einer nachhaltigen und wirtschaftlichen Mobilität, so auch den Ausbau der Infrastruktur für den Flächendeckenden Einsatz von Elektrofahrzeugen. Aber der seitens Brüssel eingeschlagene ideologisch motivierte Weg erscheint uns mehr als fraglich. Die sich hier auswirkende rot-grüne Verbotspolitik ist nicht von Rationalität geprägt."


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