"Das müssen auch die Politik im Kreis zur Kenntnis nehmen. Der Andere könnte auch Recht haben - mit dieser Haltung hat unser ehemaliger Ministerpräsident bei seinem grünen Koalitionspartner in Hessen  Vertrauen erworben. Diesen Grundgedanken sollten sich auch die GRÜNEN im Main-Kinzig-Kreis, allen voran deren Fraktionsvorsitzender im Kreistag, Reiner Bousonville, zu Eigen machen. Das bedeutet übersetzt, den GRÜNEN würde es gut zu Gesicht stehen, wenn sie ihr Ohr näher an der Bevölkerung im Kreis hätten", meint der Fraktionsvorsitzende der AfD im Kreistag, Jürgen Mohn.

Und weiter: "Nun kann man das gut finden oder nicht - der Main-Kinzig-Kreis gehört schon jetzt zu den 'Motoren einer Veränderung der Energieversorgung in Hessen' und der Spessart ist dabei 'Hotspot der Windindustrie'. Diese Tatsache sollte auch Reiner Bousonville zunächst einmal zur Kenntnis nehmen. An Stelle dessen fordert er im Kreistag, der Landrat möge ein 'Machtwort' sprechen - dort, wo interessierte und engagierte Bürger eine andere Meinung haben als er. Er ignoriert auch, dass sich im Regierungsbezirk Darmstadt rund 75 Prozent aller Vorrangflächen für Windkraftnutzung in den Landkreisen Main-Kinzig, Rheingau-Taunus und Odenwald befinden. Besonders betroffen sind im Main-Kinzig-Kreis die Bewohner im Ostkreis und damit in der Spessartregion. Dort leben die Menschen seit einigen Jahren auf Kriegsfuß mit der Windkraft. Man fürchtet eine erhebliche Beeinträchtigung für den Naturpark Spessart, aber auch den Verlust der eigenen Lebensqualität wegen der mutmaßlich geringen Entfernung zu Wohngebieten. Das scheint Herrn Bousonville aber nicht (mehr) zu interessieren."

Die AfD im Kreistag nehme die Sorgen und Bedenken der zahlreichen Bürgerinitiativen sehr ernst: "Der Andere könnte auch Recht haben gilt natürlich auch für andere alternative Formen der Energieerzeugung. Weltweit sind etwa 450 Kernkraftwerke in Betrieb , mehr als 100 in Europa und davon mehr als 50 in Frankreich – und unser Nachbarland hat entschieden, noch deutlich mehr Kraftwerke zu bauen. Diese politischen, von der dortigen Bevölkerung getragenen Entscheidungen müssen auch die GRÜNEN tolerieren. Die technologische Weiterentwicklung dieser Energiequelle ist weltweit in vollem Gange. Neueste Entwicklungen zeigen, dass auch die Lagerung oder sogar die Weiterverwendung der abgebrannten Brennstäbe technisch lösbar ist. Nicht ohne Grund werden Investitionen in Atomkraftwerke in der EU künftig als klimafreundlich klassifiziert."


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