Kinzigstausee: Zukunftsprojekt für Wasserversorgung geplant

Mitglieder des SPD Arbeitskreises Wirtschaft, Energie, Verkehr, Umwelt und Landwirtschaft besuchen gemeinsam mit Landrat Thorsten Stolz den Wasserverband Kinzig an der Kinzigtalsperre.

Politik
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Ein „Stausee - derzeit ohne Wasser“ war Ziel beim Informationsbesuch der Mitglieder des Arbeitskreises der SPD-Kreistagsfraktion gemeinsam mit Landrat Thorsten Stolz (SPD), um sich unter anderem über die Planungen zur Aufbereitung von Oberflächenwasser des Stausees zu informieren.



Ein seltener Anblick erwartete die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten bei der Ankunft zum Informationsaustausch mit dem Wasserverband Kinzig an der Kinzigtalsperre. Aufgrund von Sanierungsmaßnahmen, die alle 20 Jahre durchgeführt werden müssen, wurde das Wasser des Stausees innerhalb weniger Wochen nach und nach abgelassen. „Drei Meter pro Tag sinkt die Wasseroberfläche, bis dann nach drei Wochen der Grund sowie das ursprünglich verlaufende Bett der Kinzig – das sogenannte Leitgerinne - sichtbar werden. Rund elf Tonnen Fische wurden geborgen und nun in anderen Gewässern zwischengeparkt, bis diese nach Abschluss der Arbeiten in den dann wieder angestauten See zurückgesetzt werden“, erklärt Holger Scheffler, Geschäftsführer der Körperschaft öffentlichen Rechts und erläutert den Besucherinnen und Besuchern die vielfältigen Aufgaben des Verbandes: Vom umweltschonenden Beschaffen von Trinkwasser für den Main-Kinzig-Kreis sowie für die Städte Hanau und Frankfurt am Main über das Bewirtschaften der Kinzigtalsperre als zentraler Hochwasserschutzeinrichtung und einem der größten Stauseen Hessens, bis hin zum Auf- und Ausbau eines verbesserten Hochwasserschutzes im gesamten Einzugsgebiet der Kinzig reichen die Aufgabengebiete für das Team. Eine wachsende Herausforderung für die Wasserwirtschaft stelle der Klimaschutz dar, zu dem der Wasserverband Kinzig mit dem Erzeugen und Nutzen regenerativer Energien beitrage.

Besonders interessiert waren die Gäste an den bereits laufenden Planungen bezüglich der Trinkwasseraufbereitung von Oberflächenwasser. „Mit der Realisierung der Maßnahme, nimmt der Main-Kinzig-Kreis einmal mehr eine landesweite Vorreiterrolle ein, diesmal für eine klimafeste Anpassung der Wasserwirtschaft und gibt damit eine zukunftsweisende Antwort auf sinkende Grundwasserspiegel und vermehrte Starkregenfälle“, so der umweltpolitische Sprecher der SPD-Kreistagsfraktion, Jochen Koppel.

Zum Abschluss des informativen Austausches wurden den Arbeitskreismitgliedern noch interessante Einblicke in das technische Herzstück der Stauanlage gewährt.

stauseespdzuku

Mitglieder des SPD Arbeitskreises Wirtschaft, Energie, Verkehr, Umwelt und Landwirtschaft besuchen gemeinsam mit Landrat Thorsten Stolz den Wasserverband Kinzig an der Kinzigtalsperre.


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