Verkehrswende kommt auf Hessentour

Politik
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Täglich Stau, Verspätungen, Abgase, Unfälle, Lärm und jede Menge Stress. Viele Menschen haben das satt und wünschen sich eine gut funktionierende, umweltfreundliche und sichere Mobilität für alle – kurz: die Verkehrswende.



Zehn hessische Städte dürfen sich jetzt buchstäblich auf die Ankunft der Verkehrswende freuen. Denn ab Samstag, 2. Juli, geht die „Verkehrswende Hessen“ acht Tage lang auf Tour – in Form einer Radler:innengruppe, die sich für ein Verkehrswende-Volksbegehren in Hessen starkmacht.

An den zehn Etappen der Verkehrswende-Hessentour – Wiesbaden, Darmstadt, Offenbach, Gießen, Marburg, Kassel, Fulda, Gelnhausen, Hanau und Frankfurt – finden Aktionen wie Fahrradkorsos und Diskussionsrunden statt. Auch an vielen Orten zwischen den Etappen gibt es immer wieder Stopps, die Gelegenheit bieten, zum Thema Verkehrswende ins Gespräch zu kommen: „Mit unserer Tour durch ganz Hessen möchten wir noch mehr Menschen erreichen und für unsere Ideen zur Verkehrswende begeistern. Besonders abseits der großen Städte fehlen Alternativen zum Auto. Das wollen wir ändern“, erläutert Hessentour-Radler Torben Hedderich.

Das Volksbegehren Verkehrswende Hessen wird vom ADFC, FUSS e.V. und VCD getragen und von den Radentscheiden Darmstadt, Frankfurt, Kassel und Offenbach sowie weiteren Mobilitäts-, Sozial- und Umweltverbänden unterstützt. Gemeinsam setzt sich das Bündnis dafür ein, dass sein sorgfältig ausgearbeitetes  Verkehrswendegesetz per Volksbegehren verbindliches Recht in Hessen wird. Das Gesetz soll die Verkehrsmittel  des sogenannten Umweltverbunds – ÖPNV, Radfahren, zu Fuß Gehen – aufwerten und unter anderem durch breitere Gehwege, ein durchgängiges Radnetz, sichere Schulwege, häufiger verkehrende Bussen und Bahnen, die mehr Ziele anfahren, deutlich attraktiver machen. So könnten alle in Hessen auch ohne eigenes Auto gut und günstig mobil sein.

Unterstützen können alle in Hessen wahlberechtigten Bürger:innen das Volksbegehren Verkehrswende durch Unterzeichnung des auf einem Faltblatt ausgedruckten Gesetzestextes, den die Radler:innen der Verkehrswende-Hessentour natürlich im Gepäck haben. Die Vorgaben des Hessischen Landeswahlgesetzes erlauben keine Möglichkeit der Online-Unterzeichnung.

Unterschriftenbögen können aber auch bei zahlreichen Sammelstellen in ganz Hessen abgeholt, unterzeichnet und abgegeben werden. Bis Ende Juli sammelt das Verkehrswende-Bündnis noch Unterschriften, bis dahin müssen alle unterschriebenen Bögen bei den Sammelstellen oder dem Kampagnenbüro in Kassel abgegeben sein. Danach erfolgt die Prüfung der Bögen durch die Kommunen. Am 28. August ist im Rahmen einer großen, familienfreundlichen Sternfahrt die Übergabe der gesammelten Unterschriften an die Landesregierung in Wiesbaden geplant.

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