VVN-BdA Main-Kinzig verurteilt politischen Vandalismus

Politik
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"Mit Empörung und Betroffenheit haben wir erfahren, dass diese Woche auf dem Ettersberg Gedenkbäume zur Erinnerung an Häftlinge des KZ Buchenwald zum wiederholten Mal gezielt Opfer von politischem Vandalismus geworden sind", erklärt Horst Koch-Panzner, Vorsitzender der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes-Bund der Antifaschisten(VVN-BdA) Main-Kinzig, in einer Pressemitteilung.



Erst vor wenigen Monaten seien diese Erinnerungszeichen in der Nähe des Obelisken gepflanzt worden: "Sie erinnern an die deutschen Buchenwald Häftlinge Emil Carlebach, Otto Kipp, Erich Loch, Reinhold Lochmann und August Stötzel, den französischen Flugzeugkonstrukteur und Unternehmer Marcel Dassault sowie an die 1600 Kinder und Jugendlichen, die ihre Haft und das Konzentrationslager Buchenwald nicht überlebten. Diese Schändung ist eine doppelte Diskriminierung: Erstens die öffentliche Schädigung der Erinnerung an ehemalige Häftlinge des KZ, meist initiiert von Familienangehörigen, Freunden der Verstorbenen oder politischen Weggefährten, wie der LAG Buchenwald-Dora, zweitens ein Angriff auf die „Lebenshilfe“, die als Integrationsprojekt seit vielen Jahren die gesellschaftliche Verantwortung für diese Bäume der Erinnerung übernommen hat. Wir erwarten von der zivilgesellschaftlichen Öffentlichkeit in Weimar und Umgebung, nicht nur diesen Vandalismus zu verurteilen, sondern auch Initiativen zu ergreifen, diese Erinnerungszeichen wieder herzustellen. Geschichtsvergessenheit und rechter politischer Vandalismus dürfen nicht das gesellschaftliche Klima prägen."

 

 


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