Nachfolge zum 9-Euro-Ticket einführen

Politik
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„Den Vorschlag der Bundesgrünen, auch nach dem Ende des 9-Euro-Tickets ein Nachfolgemodell einzuführen, unterstützen wir voll und ganz“, sagt Rainer Vogel, Mitglied der Grünen Kreistagsfraktion und des Verkehrsausschusses des Main-Kinzig-Kreises.



„Das 9-Euro-Ticket hat deutlich gezeigt, dass durch attraktive Preise und einfache Handhabung die Nutzung des ÖPNV deutlich gesteigert werden kann.“

Ende August endet die Möglichkeit, für neun Euro bundesweit in Regionalzügen zu fahren: „Die Verkaufszahlen des Tickets sprechen hier eine deutliche Sprache, die auch bei der FDP in Berlin eigentlich angekommen sein sollte“, so Vogel. „Deswegen ist der Vorschlag der Bundesgrünen, Tickets für 29, 49 oder 69 Euro, je nach Größe des Geltungsbereichs, einzuführen, ein konsequenter und sinnvoller Vorschlag.“ Die Argumentation des Finanzministers, die Mehrkosten seien nicht finanzierbar, halte dabei nicht stand: „Die Subventionen in den Automobilbereich sind um ein Vielfaches höher. Hier ist leicht zu erkennen, dass mit zweierlei Maß gemessen wird.“

Dies gehe auf Kosten der Menschen, die in den vergangenen Monaten vermehrt auf Bus und Bahn umgestiegen sind: „Die Mobilitätswende ist nur machbar, wenn geeignete Angebote geschaffen werden“, so Vogel und sagt weiter: „Die Mobilitätswende und die Stärkung des ÖPNV ist ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz, da vor allem der automobilbasierte Individualverkehr hohe CO²-Emissionen verursacht. Dies kann nur gelingen, wenn Hürden abgebaut werden. Das 9-Euro-Ticket war eine sinnvolle und attraktive Neuerung, während der Tankrabatt ergebnislos verpufft ist.“

Auch im Flächenlandkreis Main-Kinzig hat das 9-Euro-Ticket dazu geführt, dass viele Menschen auch in ländlichen Gebieten den ÖPNV verstärkt genutzt haben: „Diesen Effekt und diese Akzeptanz für öffentliche Verkehrsmittel gab es seit Jahrzehnten nicht mehr. Das sollte jetzt sinnvoll genutzt werden. Wir brauchen besonders im Main-Kinzig-Kreis einen stetigen Ausbau der Bus- und Bahnverbindungen, verständliche Tarifgebiete und einen Fahrplan, der an die Lebensrealität der Menschen angepasst ist. Dafür braucht es die politische Unterstützung vor Ort aber auch die Unterstützung des Bundes und nicht nur das Aufzählen von Hindernissen“, so Vogel abschließend.


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