Bunte Kugeln werben für Toleranz und Akzeptanz

Freuen sich über den bunt geschmückten „Queeren Weihnachtsbaum“, der vor dem Main-Kinzig-Forum in Gelnhausen um Toleranz und Respekt wirbt und ein Zeichen gegen Hass setzt (von links) Landrat Thorsten Stolz, Selena Krieg (Verein Queer* Main-Kinzig und Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler.

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Der kleine Tannenbaum ist mit vielen bunten Kugeln geschmückt, die zwischen den Tannenästen rot, grün und golden glitzern.



Wer genauer hinschaut, sieht, dass auf den kleinen Kugeln Botschaften stehen. „Es geht hier um Toleranz und die Akzeptanz von Menschen, die in unserer Gesellschaft immer noch auf Ablehnung stoßen und Anfeindungen erleben. Weil anderen nicht gefällt, wie sie leben und lieben“, erklärte Landrat Thorsten Stolz (SPD). Zusammen mit Erster Kreisbeigeordneter Susanne Simmler (SPD) und Selena Krieg vom Verein Queer* Main-Kinzig nahm er den diesjährigen „Queeren Weihnachtsbaum“ in Augenschein. Geschmückt wurde das Bäumchen, das vor dem Eingang des Main-Kinzig-Forums in Gelnhausen zu finden ist, von den Mitgliedern des Vereins. Auch die Botschaften stammen von Menschen, die sich im Verein engagieren: Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans-, Inter- und andere queere Menschen. Wie in den Vorjahren wurde der Weihnachtsbaum vom Main-Kinzig-Kreis gestiftet. Denn: „Wir unterstützen das Anliegen des Vereins, für Offenheit, Toleranz und Vielfalt einzutreten. Denn letzten Endes ist es doch völlig egal, wer wen auf welche Weise liebt und welche sexuelle Orientierung oder Identität ein Mensch hat. Wichtig ist doch, dass wir uns gegenseitig als Menschen respektieren. Denn das zeichnet eine offene Gesellschaft aus, die allen Menschen gleichermaßen eine persönliche Entfaltung ermöglicht“, erklärt Susanne Simmler. „Wir verurteilen deshalb jedwede Form von Gewalt, Diskriminierung oder anderweitige Angriffe und Herabsetzungen. Hass, Hetze und Gewalt bringen uns nicht weiter“, unterstrich Thorsten Stolz.

Auf den Kugeln stehen Begriffe wie „Love wins“, „Queer“, „Transberatung Hanau“ oder es sind kleine Regenbogen aufgemalt. Auch Schleifen in den Farben des Regenbogens zieren das Weihnachtsbäumchen. „Wir möchten mit der Aktion darauf aufmerksam machen, dass wir wie alle anderen Menschen auch akzeptiert werden möchten, so, wie wir sind“, erläuterte Selena Krieg die Idee, die hinter der Aktion steht. Der Verein wurde 2020 im Main-Kinzig-Kreis gegründet, er setzt sich dafür ein, Vorurteile gegenüber queeren Menschen abzubauen und damit Diskriminierungen entgegenzuwirken. Der Weihnachtsbaum ist als sichtbares Zeichen der Solidarität zu verstehen. Deshalb ruft der Verein Bürgerinnen und Bürger, die der Aktion wohlwollend gegenüberstehen, dazu auf, selbstgestaltete Kugeln an den Baum vor dem Eingang des Main-Kinzig-Forums zu hängen. Die geschmückte Tanne solle die Fülle an Lebensentwürfen in unserer Gesellschaft widerspiegeln.

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Freuen sich über den bunt geschmückten „Queeren Weihnachtsbaum“, der vor dem Main-Kinzig-Forum in Gelnhausen um Toleranz und Respekt wirbt und ein Zeichen gegen Hass setzt (von links) Landrat Thorsten Stolz, Selena Krieg (Verein Queer* Main-Kinzig und Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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