Zuwanderung: Zickzack-Kurs von Landrat Stolz

Politik
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"Schon im Sommer 2022 hatte die AfD Fraktion im Kreistag des Main-Kinzig-Kreises eine deutliche Reduzierung der Zuwanderung gefordert", so der Fraktionsvorsitzende Jürgen Mohn.



Mohn weiter: „Der Landrat wollte damals nichts davon wissen. Im Gegenteil – er und seine SPD diskreditierten die Vertreter der AfD mit unsachlichen Beschimpfungen. Noch im Dezember waren Stolz die Sorgen und Nöte der Bürger wegen der hohen Zuwanderung im Kreis nicht so wichtig. Nun will der noch amtierende Landrat, kurz vor der Wahl, den Eindruck in der Bevölkerung erwecken, als sei es ihm ernst, an den Stellschrauben der ungebremsten Migration zu drehen. Er fordert einen anderen Verteil Schlüssel innerhalb Hessens und will sogar prüfen, das Land zu verklagen. Dem Main-Kinzig-Kreis sollen etwas weniger Flüchtlinge zugeteilt werden, vielleicht 140 statt 150 Personen wöchentlich.

An der hohen Zuwanderung ändere das kaum etwas: "Denn dann wären unsere Nachbarkreise eben stärker betroffen. Die Probleme für unser Land bleiben. Offenbar will Stolz den Wählern ein Thema verkaufen, zu dem er in Wirklichkeit eine ganz andere Haltung hat. Noch vor Wochen, als andere Landkreis in Hessen 'Vollbelegung' meldeten, war es Stolz, der gar nicht genug hier rufen konnte, wenn es darum ging, Flüchtlinge in den Main-Kinzig-Kreis zu holen. Ein Landrat, der einen solchen Zickzack-Kurs fährt, wird von den Bürgern nicht mehr verstanden. Er braucht sich nicht zu wundern, wenn er den Kontakt zur Bevölkerung verloren hat. Eine klare Linie sieht anders aus", so Jürgen Mohn abschließend.

 


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