Landratswahl: 10 (steile) Thesen für Gabriele Stenger (CDU)

Politik
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Am 29. Januar 2023 wählt der Main-Kinzig-Kreis einen neuen Landrat oder einen neue Landrätin. Amtsinhaber Thorsten Stolz (SPD) wird von Gabriele Stenger (CDU) herausgefordert. Kurz vor der Wahl haben sich beide einem neuen Format gestellt: 10 (steile) Thesen für den Main-Kinzig-Kreis. Am Donnerstag werden die Antworten von Gabriele Stenger veröffentlicht, am Freitag folgen die Antworten von Thorsten Stolz.



Steuerberaterin und Diplom-Juristin Gabriele Stenger ist 46 Jahre alt, lebt mit Ehemann und drei Kindern in Hanau-Steinheim.

10 (steile) Thesen für Gabriele Stenger (CDU)

Am 29. Januar 2023 endet der langweiligste Wahlkampf aller Zeiten im Main-Kinzig-Kreis!
Gabriele Stenger: "In unserer ohnehin bereits polarisierten Gesellschaft habe ich den Wahlkampf als angenehm fair und stets auf Augenhöhe empfunden. Inhalte vor Schlagzeilen."

Wer den Main-Kinzig-Kreis an vorderster Spitze regieren will, muss auch im Main-Kinzig-Kreis wohnen!
Gabriele Stenger: "Wer den Main-Kinzig-Kreis an vorderster Spitze regieren will, muss intelligente und innovative Konzepte für dessen Zukunft haben. Dass ich seit meiner Geburt im Main-Kinzig-Kreis wohne und arbeite, dürfte dafür kein Nachteil sein."

Der Ausstieg von Hanau aus dem Main-Kinzig-Kreis ist eine Schnapsidee!
Gabriele Stenger: "Der Ausstieg von Hanau aus dem Main-Kinzig-Kreis darf keine Nachteile für die verbliebenen 28 Kommunen mit sich bringen. Wenn das gewährleistet ist, freue ich mich, dass unsere Region künftig mit zwei starken Stimmen in der Metropolregion Rhein-Main-Region vertreten ist."

Bund und Land lassen den Main-Kinzig-Kreis in der Flüchtlingsfrage im Stich!
Gabriele Stenger: "Die Kommunen sind in den vergangenen Monaten bei der Unterbringung von Flüchtlingen an ihre Kapazitätsgrenzen gekommen. In erster Linie sehe ich die Bundesregierung in der Pflicht, die dafür sorgen muss, dass der Flüchtlingsdruck abnimmt. Dazu braucht es endlich einen fairen Verteilungsschlüssel auf EU-Ebene."

Beim Hochwasserschutz steuert der Main-Kinzig-Kreis auf eine Katastrophe zu!
Gabriele Stenger: "Aufgabe der Politik ist es, Szenarien wie vor zwei Jahren im Ahrtal zu verhindern. Als Lehren aus dieser Katastrophe müssen die Pläne für den Hochwasser- und Katastrophenschutz im Main-Kinzig-Kreis nicht nur aktualisiert, sondern endlich von Grund auf erneuert werden. Dies wurde zu lange aufgeschoben, nun muss zeitnah gehandelt werden. Die geplanten Rückhaltebecken an der Bracht, der Salz und am Fallbach sind wichtige Elemente für einen umfassenden Hochwasserschutz."

Für den Startschuss ins schnelle Internet müsste man Alt-Landrat Erich Pipa ein Denkmal setzen!
Gabriele Stenger: "Erich Pipa hat damals das richtige Gespür bewiesen und dem Kreis bundesweit einen Spitzenplatz beim Breitbandausbau gesichert. Der besondere Dank gilt ihm, aber auch allen, die das Projekt seither federführend begleitet haben und es engagiert fortführen – so wie unser Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann."

Die Main-Kinzig-Kliniken müssen angesichts der finanziellen Schieflagen der Krankenhäuser mit dem Klinikum Hanau fusionieren!
Gabriele Stenger: "Eine sehr plakative Forderung. Ich bin dafür, Möglichkeiten der Zusammenarbeit auszuloten, ohne dass die Eigenständigkeit der Häuser in Frage gestellt wird. Mir ist wichtig, dass die Standorte in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern erhalten bleiben."

In den Schulen und Kitas im Main-Kinzig-Kreis fehlen nicht Steine, sondern Beine!
Gabriele Stenger: "Wir brauchen in allen Bereichen qualifiziertes Fachpersonal. Es ist gut, dass das Land mit der Anhebung der Eingangsbesoldung von Grundschullehrkräften von A12 auf A13 in den Bildungsstandort Hessen investiert. In den Kitas fehlt es den Kommunen an Erzieherinnen und Erziehern. Daher werde ich mich dafür einsetzen, dass wir mehr Ausbildungsplätze für Erzieherinnen und Erzieher im Main-Kinzig-Kreis schaffen. Gemeinsam mit den Städten und Gemeinden könnte der Landkreis durch Anreiz-Programme dazu beitragen, mehr Erzieherinnen und Erzieher zu gewinnen."

Die Anzahl der Windkraftanlagen im Main-Kinzig-Kreis muss verdoppelt werden!
Gabriele Stenger: "Diese Aussage ist mir zu pauschal. Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist wichtig. Gleichzeitig lehne ich es aber ab, dass Anlagen gegen den Bürgerwillen durchgesetzt werden. Wir müssen bei diesem Thema alle Bürgerinnen und Bürger mitnehmen."

Wenn Gabriele Stenger die Wahl nicht gewinnt, wird sie Nachfolgerin von Winfried Ottmann und hauptamtliche Kreisbeigeordnete im Main-Kinzig-Kreis!
Gabriele Stenger: "Diese Frage stellt sich für mich nicht. Ich trete an, um zu gewinnen. Im Übrigen würde eine solche Entscheidung nicht von der Kandidatin, sondern von der Kreistagsfraktion getroffen werden."


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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