SPD trauert um Ilse Werder

Politik
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Als „schweren Verlust für die Sozialdemokratie im Main-Kinzig-Kreis und eine traurige Nachricht für alle Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten“ haben Andreas Hofmann, Vorsitzender der SPD Main-Kinzig und Susanne Simmler, stellvertretende Vorsitzende der SPD Main-Kinzig, den Tod von Ilse Werder bezeichnet.



„Mit Ilse Werder verlieren wir eine vielseitig interessierte und engagierte Genossin, die sich seit 1951 in unterschiedlichsten Ämtern und Funktionen in der SPD eingebracht hat. Eines ihrer Hauptthemen war dabei immer der Kampf für die Gleichberechtigung der Geschlechter und die Würdigung der Leistung von Frauen im Main-Kinzig-Kreis. Dies wird nicht zuletzt an dem vom ihr gegründeten Archiv Frauenleben des Main-Kinzig-Kreises deutlich,“ stellt Susanne Simmler anerkennend fest. „Auch als Mitbegründerin des Vereins “Frauen helfen Frauen”, des Frauenhauses und der Beratungsstelle “Pro Familia” hat sie unglaublich viel für die Frauen im Main-Kinzig-Kreis geleistet.“

Dass Ilse Werder auch über die Parteigrenzen hinaus große Anerkennung genoss, zeigt sich nicht zuletzt an die zahlreichen Auszeichnungen und Ehrungen, die sie im Laufe ihrer Schaffenszeit erhalten hat. So erhielt sie etwa das Bundesverdienstkreuz, die August-Gaul-Plakette der Stadt Hanau und die Willy-Brandt-Medaille, die höchste Auszeichnung der SPD.

Thomas Straub, Vorsitzender der SPD Hanau, würdigt die journalistische und schriftstellerische Leistung von Ilse Werder. „Ilse Werder hat viele Bücher veröffentlicht, in denen die weibliche Perspektive der Geschichte dargestellt wird“, so Straub, „die soziale Frage, aber auch Umweltthemen waren ihr eine Herzensangelegenheit. Ihr Tod ist ein großer Verlust für die Sozialdemokratie. Sie wird für uns unvergessen bleiben.“

Claudia Borowski, stellvertretende Vorsitzende des Ortsvereins Hanau-Mitte, betont: "Ilse stand uns immer mit Rat und Tat zur Seite und brachte viele Denkanstöße aus ihrem reichen Fundus an Lebenserfahrung in die Arbeit des Ortsvereins ein. Mit ihrer Fähigkeit zum Querdenken, ihrer zutiefst demokratischen Grundhaltung und ihrer Geradlinigkeit wird sie für uns ein wahres Vorbild bleiben." Florian Greschner, erster Vorsitzender des Ortsvereins, fügt hinzu: "Wir werden Ilse sehr vermissen. Besonders in Erinnerung bleiben uns die Ehrung zu ihrer 70-jährigen Mitgliedschaft in 2021 sowie das Musikständchen vor ihrem Fenster in der Corona-Zeit anlässlich ihres Geburtstages. Auch das letzte Aufeinandertreffen an ihrem 97. Geburtstag, auf dem wir ihr eine Blumentorte brachten, bleibt unvergessen." Beide bekräftigen, dass ihr reger Geist im Ortsverein weiterleben wird. Mit tiefem Respekt und großer Dankbarkeit verabschieden sie sich mit den Worten: "Liebe Ilse, ruhe in Frieden!"


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