Dieses schon seit Jahren drängende Problem hat im Zuge der steigenden Bauzinsen, Bau- und Nebenkosten in den letzten Monaten zusätzlich an Brisanz gewonnen. Nicht zuletzt vor diesem Hintergrund hatte Landrat Thorsten Stolz das Thema Wohnen zu einem der wichtigsten Wahlkampfthemen bei der vergangenen Landratswahl gemacht. „Die Landratswahl war für uns auch eine Art Volksabstimmung über die Gründung einer kreiseigenen Wohnungsbaugesellschaft“, führt der Vorsitzende der SPD Main-Kinzig, Andreas Hofmann, aus. „Der eindeutige Ausgang der Wahl ist für uns daher der klare Auftrag hier jetzt endlich Nägel mit Köpfen zu machen“, erklärt Hofmann weiter. Die SPD nimmt dabei vor allem Bevölkerungsgruppen in den Blick, die nach kleineren bezahlbaren Wohnungen zwischen 50-75qm suchen. Zu dieses zählen Studentinnen und Studenten, sowie Auszubildende und junge Erwachsenen die ausziehen und auf eigenen Beinen stehen wollen.  Aber auch Menschen mit geringen Einkommen und Seniorinnen und Senioren, die nach bezahlbaren seniorengerechten Wohnungen suchen, hat die SPD im Blick. „Wir haben eine ganze Reihe von gesellschaftlichen Gruppen, die sich am freien Markt nicht mehr ausreichend mit bezahlbarem Wohnraum versorgen können, dies gilt z.B. auch für junge Familien, die nach der Geburt eines oder mehrerer Kinder größere Wohnungen suchen. Hier muss die öffentliche Hand verstärkt tätig werden“, erklärt Hofmann. 

Der kleine Parteitag, der in der Friedrich Hofacker Halle in Hasselroth stattfand, stand dann auch ganz im Zeichen des Themas „Wohnen“. Als Gastreferenten hatten die Genossinnen und Genossen den Geschäftsführer der Kommunale Wohnungsbau GmbH Rheingau-Taunus, Ditmar Joest eingeladen. Dieser hielt einen informativen Vortrag über die Struktur, Aufgaben und Projekte der Kommunalen Wohnungsbau GmbH Rheingau-Taunus und zeigte den Genossinnen und Genossen damit ein interessantes Beispiel für eine kreiseigene Wohnungsbaugesellschaft auf.

Im Anschluss präsentierte Landrat Thorsten Stolz den Genossinnen und Genossen den aktuellen Planungsstand im Main-Kinzig-Kreis. Nach einer ausführlichen Debatte mit zahlreichen Wortmeldungen sprach sich der Parteitag einstimmig für eine vorbereitete Beschlussvorlage aus. In dieser Vorlage wird das klare Ziel formuliert, bis Ende des Jahres alle notwendigen Beschlüsse für die Gründung einer kreiseigenen kommunalen Wohnungsbaugesellschaft im Kreistag des Main-Kinzig-Kreises zu treffen. „Der Parteivorstand und die Kreistagsfraktion haben einen klaren Auftrag vom kleinen Parteitag der SPD Main-Kinzig erhalten. Wir werden jetzt im nächsten Schritt das Gespräch mit dem Koalitionspartner suchen und unsere klare Erwartung formulieren, dass es hier in absehbarer Zeit einen nennenswerten Fortschritt gibt“, erklärt der SPD Vorsitzende Andreas Hofmann abschließend.

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