Praktikumsprämie für jugendliche Interessenten

Politik
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"In Sachsen-Anhalt gibt es seit dem Jahr 2020 eine Praktikumsprämie von 120€ pro Woche für Schüler ab 15 Jahren, die in den Ferien ein Praktikum in einem Handwerksbetrieb machen. Die Dauer liegt zwischen einer und vier Wochen. Die Kosten hierfür werden vom Land übernommen", so der Kreisvorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) innerhalb der CDU, Volker Rode.



Gerade kleinen Handwerksbetrieben gebe es die Möglichkeit, interessierte Schüler an eine Ausbildung im Handwerk heranzuführen: "Die sogenannte Praktikumsprämie hat sich als ein Erfolgsmodell etablieret, denn fast jedes vierte Betriebspraktikum hat bereits im Jahr 2022 zu einem Ausbildungsvertrag geführt und das zu zwei Dritteln in den Betrieben, in denen das Praktikum stattfand. Es ist aus unserer Sicht richtig, das Praktikum nicht mit Sachgeschenken zu honorieren, da der Praktikant am Ende seines Praktikums eigenständig entscheidet, was er mit seinem 'verdienten' Geld anfängt und wie und ob er es ausgibt, dass gehört auch zum Erwachsenenwerden dazu", so Rode, der auch Mitglied im Bundesvorstand ist. In Baden-Württemberg gebe es seit vergangenem Jahr die Möglichkeit, an fünf Praktikumstagen fünf verschiedene Berufe kennen zu lernen. In Bayern habe die Staatsregierung zur Stärkung des Handwerkes einen Tag des Handwerks für weiterführende Schulen zur Pflicht gemacht.

"Schüler der oberen Jahrgangsschulen kommen somit gezielt mit dem Handwerk in Kontakt und haben einen Einblick in die praktische Welt des Handwerkes. Wichtig ist es, den Schüler und ihren Eltern aufzuzeigen, dass Ausbildungen im Handwerk keine Sackgasse sind, sondern der Beginn einer möglichen Karriere vom Meister bis hin zum Akademischen Masterabschluss. Auch ist es wichtig, dass die Handwerksunternehmen und ihre Organisationen attraktive Angebote für die jungen interessierten Menschen bereitstellen. Eine Kombination aus allen drei Modellen könnte eine große Chance für das Handwerk in Hessen darstellen, da es eine steigende Mehrzahl von unbesetzten Lehrstellen gibt und damit zukünftig fehlende Fachkräfte. Viele Betriebe im Handwerk werden nicht mehr weitergeführt werden können, eine Vielzahl von wohnortnahen Arbeitsplätzen gehen verloren. In letzter Konsequenz wird viel berufliches Fachwissen und Erfahrungen, das nicht mehr vermittelt werden konnte, unwiederbringbar verloren sein", so Rode abschließend.

 


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