Tabelle veröffentlicht: Das zahlen die Kommunen an den Main-Kinzig-Kreis

Politik
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Ein Landkreis in Hessen finanziert sich hauptsächlich über das Geld, das von den Städten und Gemeinden an die jeweilige Kreisverwaltung abgeführt wird. Eigene Steuereinnahmen generiert ein Landkreis nur über die Jagdsteuer, Fischereisteuer und Gaststättenerlaubnissteuer, möglich wäre auch noch eine Vergnügungssteuer. Dazu kommen noch Gebühren aus verschiedenen Bereichen. Die Haupteinnahmequelle eines Landkreises besteht jedoch aus Zuweisungen von Bund oder Land, sowie über Umlagen, die bei den Kommunen erhoben werden.



Der Main-Kinzig-Kreis hat nun eine Tabelle veröffentlicht, aus der hervorgeht, wie viele jede einzelne Kommune an den Landkreis abführen muss. Die Beträge errechnen sich aus der Steuerkraft der jeweiligen Kommune und den Schlüsselzuweisungen. Veröffentlicht wurde die Tabelle im Rahmen einer Anfrage der AfD-Fraktion im Kreistag, die wissen wollte, wie hoch jede einzelne Kommune belastet ist. Die Kommunen wiederum finanzieren sich zum großen Teilen über Grund- und Gewerbesteuern, hinzu kommen Anteile aus Gemeinschaftssteuern wie der Einkommenssteuer.

Zur Berechnung hat der Main-Kinzig-Kreis noch folgenden Hinweis veröffentlicht: "Umlagegrundlagen gemäß Erlass des Hessischen Ministeriums der Finanzen vom 31.10.2023 multipliziert mit Hebesätzen der Kreis- und Schulumlage für 2024. Der Hebesatz für die Schulumlage beträgt 16,50 %-Punkte. Die Stadt Hanau zahlt keine Schulumlage, da sie eigener Schulträger ist. Der Hebesatz für die Kreisumlage beträgt 37,27 %-Punkte. Der Hebesatz für die Stadt Hanau beträgt 39,60 %-Punkte. Die für 2024 tatsächlich von den Kommunen zu entrichtenden Umlagen werden erst nach erfolgter Genehmigung der Haushaltssatzung durch den RP zu leisten sein. Bis zu diesem Zeitpunkt zahlen die Kommunen die Kreis- und Schulumlage auf Basis der Hebesätze des Jahres 2023."

umlagenmkk2024


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