Lehrkräfte fordern Abschaffung der Zeitumstellung

Politik
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In der Nacht von Samstag, 26. Oktober, auf Sonntag, 27. Oktober, werden die Uhren wieder von Sommerzeit auf Winterzeit zurück gestellt – obwohl das Europäische Parlament bereits im Jahr 2019 einer EU-Richtlinie zugestimmt hat, die eine Abschaffung der Zeitumstellung vorsieht. Diese sollte ursprünglich im Jahr 2021 umgesetzt werden, doch bis heute konnten sich die Mitgliedsländer nicht auf eine europaweit einheitliche Regelung einigen.


Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) Hessen drängt daher darauf, diese Entscheidung voranzutreiben. „Jede Zeitumstellung belastet den Organismus und verursacht in Familien mit Schulkindern Stress – besonders dann, wenn diese abends ohnehin nur schwer ins Bett zu bringen sind“, begründet der VBE-Landesvorsitzende Stefan Wesselmann und fügt an: „Die Zeitumstellung wurde offenbar von Menschen erfunden, die keine Kinder haben!“

Tagesablauf von Schülern spricht für Winterzeit

Nach wie vor wehren sich einige EU-Mitgliedsstaaten gegen die Abschaffung der Zeitumstellung. Zudem besteht weiterhin Uneinigkeit darüber, ob danach dauerhaft die Sommerzeit oder die Mitteleuropäische Zeit (MEZ) gelten soll.
Der VBE Hessen hat auch in diesem Punkt eine klare Position: Mit Blick auf den Tagesablauf von Schülerinnen und Schülern ist es sinnvoll, die Sommerzeit als Ausnahme abzuschaffen und komplett zur Winterzeit – also zur Normalzeit – zurückzukehren. „Wenn stattdessen die Winterzeit abgeschafft würde, müssten die Kinder eine längere Zeit im Jahr den Schulweg in der Dunkelheit zurücklegen“, sagt Wesselmann mit Blick auf die Lichtverhältnisse am Morgen.


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