Lehrer aus dem Main-Kinzig-Kreis protestieren in Wiesbaden

Er fordert die Lehrerinnen und Lehrer aus dem Main-Kinzig-Kreis auf, am 27. März in Wiesbaden für bessere Bedingungen an den Schulen einzutreten. Die Landesregierung tue so, als könne man Inklusion zum Nulltarif einführen. Obwohl das neue Schulgesetz den gemeinsamen Unterricht von Schülern mit und ohne Behinderung bereits ab dem kommenden Schuljahr vorsieht, Wolle sie keinerlei zusätzliche Mittel dafür bereitstellen. Stattdessen sollen bei den Klassengrößen und der Zahl der Förderstunden Lehrer eingespart werden, d.h. die Qualität soll deutlich sinken.

„Vor mehr als 20 Jahren ist im Main-Kinzig-Kreis der Gemeinsame Unterricht, der Vorläufer der Inklusion eingeführt worden. Damals waren die Klassen kleiner und die Zahl der Förderstunden höher. Diese Bedingungen brauchen wir wieder. Auf dieser Basis haben Schulen gezeigt, wie Inklusion möglich ist,“ erklärt Clara Ortel, Vorsitzende des Gesamtpersonalrates der Lehrerinnen und Lehrer für den Main-Kinzig-Kreis.

Die Fachleute aus dem Landeselternbeirat, dem Elternbund, der GEW, dem Grundschulverband, der Lebenshilfe und dem Verband Sonderpädagogik Hessen sind ebenfalls dieser Auffassung und fordern übereinstimmend erheblich bessere Bedingungen für die inklusive Unterrichtung von Schülern mit und ohne Behinderung. „Deswegen fahren wir nach Wiesbaden, um der Kultusministerin deutlich zu machen, dass ihre bisherigen Pläne völlig unzureichend sind“, stellt Heinz Bayer abschließend fest. Die kostenfreien Busse fahren ab

um 13.30 Uhr in Schlüchtern (unterer Feuerwehrparkplatz),
um14.00 Uhr in Gelnhausen (Parkplatz am Hallenbad),
um 14.15 Uhr in Langenselbold (Käthe-Kollwitz-Schule),
um 14.15 Uhr in Bruchköbel (Heinrich-Böll-Schule) und
um 14.30 Uhr in Hanau (Hohe Landesschule)

Sie sind auch zu finden auf der Homepage der GEW Hanau – www.gew-hanau.de