Großes Interesse an "Berthas Box&Cook-AG"

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„Box&Cook“ heißt es einmal pro Woche für zwölf Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen Sechs bis Neun der Bertha-von-Suttner-Schule, die einen der begehrten Plätze in der gleichnamigen Nachmittags-AG ergattern konnten.



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Jeden Montag treffen sie sich direkt nach der Schule im Jugendzentrum „Blauhaus“, wo Ayleen Lohschmidt und Alexander Frei mit frisch eingekauften Zutaten schon auf Hilfe beim Möhrenschnippeln und Kartoffelschälen warten. Nach dem gemeinsamen Kochen und Essen bleibt keine Zeit für ein Mittagsschläfchen, vielmehr werden die gerade aufgenommenen Kalorien beim anschließenden Boxtraining sofort in Bewegungsenergie transformiert.

Aus sportlicher Sicht geht es neben dem Einüben verschiedener Schlagtechniken am Sandsack und der richtigen Beinkoordination vor allem um die Steigerung der körperlichen Fitness und Ausdauer, sowie das Erlernen von Selbstverteidigungsstrategien. Daneben bewirkt das Boxtraining aber noch viel mehr: Frustgefühle und Aggressionen werden abgebaut, die Körperhaltung wird verbessert, Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl werden gestärkt, die Konzentrationsfähigkeit und Selbstdisziplin steigern sich und die Akzeptanz verbindlicher Regeln wird gefördert. Entwickelt wurde das Kurskonzept aus gemeinsamem Kochen frischer Zutaten und anschließendem Sportprogramm von der Kinder- und Jugendförderung der Stadt Nidderau. Für die fachlich fundierte Anleitung und professionelle Begleitung des Trainingsprogramm wurde Hakim Khadime als Boxtrainer gewonnen.

Dass der Kurs im Rahmen des Ganztagsangebotes der Bertha-von-Suttner-Schule realisiert werden konnte, ist dem Engagement der städtischen Kinder- und Jugendförderung zu verdanken, deren Fachbereichsleiter Holger Nix gemeinsam mit der Rathausspitze die Kunde von der Bereitstellung der finanziellen Mittel für das „Box&Cook-Projekt“ persönlich überbrachte. Und offenbar trifft das Angebot mit seiner Mischung aus Kraftfutter für Körper, Geist und Seele den richtigen Nerv bei den Schülerinnen und Schülern. „Die Kinder haben uns die Bude eingerannt, sie sind hoch motiviert und lassen keinen Kursnachmittag ausfallen“, berichtet Simone Studebaker, die das Ganztagsprogramm für das aktuelle Schuljahr entwickelt und koordiniert hatte. Weil das Interesse so groß und die Warteliste so lang ist, ist ein zweiter Kurs im nächsten Schuljahr mit städtischer Unterstützung bereits angedacht. Dank der guten Kooperation mit der Stadt, möchte die Schule diese auch bei der Planung und Umsetzung weiterer Ganztagsangebote mit sportlichen, kulturellen und sozialen Schwerpunkten ins Boot holen.

Foto (von links): Rainer Vogel, Alexander Frei, Ayleen Lohschmidt, Simone Studebaker, Harald Klose, Andreas Bär und Holger Nix.


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