SV Gelnhausen: Robin Rausche neuer Cheftrainer

Schwimmen
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Es weht ein neuer Wind im Training der ersten und der ersten Nachwuchsmannschaft des Schwimmvereins Gelnhausen. Nachdem Heike Heeger, langjährige und sehr erfolgreiche Cheftrainerin, ihren Posten als aktive Leitung der ersten Mannschaft zu den Sommerferien niedergelegt hatte, ist nun, pünktlich zum Trainingsbeginn in der fünften Ferienwoche, der Neue da: Robin Rausche.



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Rausche ist 29 Jahre jung, studiert Lehramt und ist gar nicht so neu im SV Gelnhausen. Er startete seine Karriere als Kind im Schwimmsport im Gelnhäuser Schwimmverein, war später als Trainer tätig und absolvierte sogar sein Freiwilliges Soziales Jahr im Traditionsverein der Barbarossastadt. Danach ging er zum Studium nach Gießen.

Über acht Jahre in Wetzlar tätig. War er zunächst Nachwuchstrainer, übernahm er im Sommer 2016 die erste Mannschaft der Domstädter. Mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga Süd und der WM Qualifikation von Niklas Frach feierte Rausche zusammen mit dem TV Wetzlar tolle Erfolge. Einen beispielhaften Trainererfolg verzeichnete Rausche mit dem Altersklassenrekord und zwei Titeln im Schwimmerischen Mehrkampf von Marian Gerth, der unter ihm trainierte. Auf eigenen Wunsch wechselte Rausche zum Saisonbeginn in seine Heimatstadt. Hier wurde er von allen herzlich empfangen und bereits nach weniger als drei Trainingswochen wirkt das Zusammenspiel zwischen ihm und den Schwimmerinnen und Schwimmern fast routiniert. Er legt wert darauf, dass Leistungssport seinen Namen auch verdient, verlangt den Aktiven einiges ab. Sein Training ist kilometerlastig. Es ist ihm wichtig, seine Sportler auch mental zu unterstützen und zu trainieren, so dass sie sich auf ihre Aufgaben, Schwächen und Stärken fokussieren können und individuelle Ziele verfolgen lernen. Regelmäßig baut er Technikblöcke in sein Training ein, so dass sich durch Wiederholungen und einen durchdachten Aufbau nach und nach technische Feinheiten entwickeln und verbessern. Außerdem trainierten die beiden Mannschaften in den Ferien im Großkrotzenburger See und nehmen an den diesjährigen Hessischen Freiwassermeisterschaften teil.

„Ich möchte, dass die Sportler Teamgeist entwickeln. Die Kinder und Jugendlichen verbringen nahezu ihre komplette Freizeit miteinander. Wenn sie sich gut verstehen, können sie sich gegenseitig unterstützen und voneinander lernen“, so Rausche. Um diesen Anspruch zu verwirklichen investiert Rausche auch in Gemeinschaftsaktionen. In den Ferien standen neben dem ausgiebigen Training Teamaktionen wie gemeinsame Übernachtungen, Lasertaggen oder der Besuch eines Aquaparks mit Wakeboardanlage auf dem Programm. Im Training arbeitet er neben dem klassischen Einsatz im Wasser viel an Land und gestaltet Athletikeinheiten spielerisch. Die Sportler der ersten und der ersten Nachwuchsmannschaft, denen der Abschied von ihren alten Trainern definitiv schwergefallen war, sind hochmotiviert und freuen sich, dass sie einen so engagierten und gradlinigen neuen Chef haben, der zwar hohe Ansprüche hat, es definitiv aber auch versteht, sie zu Höchstleistung und Konzentration zu motivieren. Der Vorstand des SV Gelnhausen ist außerordentlich zufrieden, den Heimkehrer als Trainer gewonnen zu haben und traut Rausche Großes zu.