Goldmedaillen und Tickets für die Süddeutschen

Schwimmen
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Mit rund dreißig Schwimmerinnen und Schwimmern nahm der SV Gelnhausen unter der Leitung von Trainer Robin Rausche an den Hessischen Meisterschaften der langen Strecken in Frankfurt teil.



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Ausgetragen im Riedbad Bergen-Enkheim bot das Bad keine guten Wettkampfbedingungen. Das fehlende Ausschwimmbecken und die schlechte Luft bei stark schwankenden Temperaturen in der Traglufthalle verlangten den Sportlern einiges ab.

Für die Masters des SV Gelnhausen startete zunächst Meike Barchet. Während des Rennens über 400m Lagen verlor sie zunächst ihre Badekappe und musste nach den Delphinmetern die Führung abgeben. Barchet zeigte Kampfgeist und arbeitete sich die nächsten 300m wieder auf die Führungsposition, so dass sie mit einer Zeit von 6:48:36 Minuten Hessische Meisterin wurde. Auf der gleichen Strecke startete Geschäftsführer Dirk Janssen. Rausche: „Obwohl Dirk nach den 100m Delphin bereits die Kraft auszugehen schien, ließ er sich den Titel nicht nehmen!“. Auch bei Charlotte Lang lief zunächst nicht alles ganz glatt. Kurz vor dem Start über 800m Freistil platze ihr der Wettkampfanzug am Oberschenkel auf. Die Sorge, der Anzug könne während des Rennens weiter aufreißen, schien für die genau richtige Ausschüttung an Adrenalin zu sorgen. Lang wurde Hessische Meisterin über 800m Freistil und schlug nach 10:07:42 Minuten als Erste an. Achim Schneider erlangte den Vize-Titel über 1500m Freistil. Rausche: „Achim hat über seine Strecken fleißig trainiert. Leider hatte er im Vorfeld mit Krankheit zu kämpfen. Sonst wäre sicher mehr möglich gewesen!“

Auch die Nachwuchsschwimmer zeigten sich gut vorbereitet. Janika Bentjen erntete den Lohn für die harte Technikarbeit, die sie in den vergangenen Trainingswochen geleistet hatte. Über 400m Lagen schwamm sie mit 5:59:85 Minuten Bestzeit. Schwester Catalina, nicht in Topform, schwamm mit Blick auf die Süddeutschen Meisterschaften dennoch starke Zeiten. Lagenass Sophie-Marie Berker löste das Ticket für die Süddeutschen. Der Trainingsfleiß von Jazmin Döme zahlte sich aus. Über 400m Lagen und 800m Freistil präsentierte sie eine tolle Entwicklung. Obwohl sich Frida Fischinger zum Vorjahr um über eine Minute verbessert hatte, wollte sich keine wirkliche Zufriedenheit einstellen. „Da wäre mehr drinnen gewesen!“, resümiert Fischinger. Kira Seiler hatte kein gutes Wochenende. Trainer Rausche: „Kiras Technik ist zur Zeit nicht im Fluss. Wir haben das Wochenende aber gut analysiert, so dass sie in den nächsten Trainings gut weiterarbeiten kann.“ Schwester Lilly war auch nicht fit, qualifizierte sich aber trotzdem über alle Strecken für die Süddeutschen Meisterschaften.

Lenja Hessberger holte gleich zweimal Gold und damit die entsprechenden Meistertitel. Sowohl die 800 als auch die 1500m Freistil schwamm keine Konkurrentin ihres Jahrgangs schneller als sie. Rausche:“ Lenja ist starke Zeiten geschwommen und hat neben den Medaillen auch die Quali für die Süddeutschen erledigt.“ Zwar fehlte auf der 800m Distanz nach der Skifreizeit noch etwas die Luft, jedoch schwamm Leia Marinovic über 400m Lagen Bestzeitz. Mia Mattausch hatte kein gutes Wochenende, da sie noch gesundheitlich angeschlagen war. Auch Rosa Reitz konnte keine Maximalleistung abrufen. Anders erging es Alba Monceyron, die über 800m Freistil eine tolle Dynamik an den Tag legte und Bestzeit schwamm. Obwohl ebenfalls angeschlagen wurde Jana Schomann zur erfolgreichsten Sportlerin des Wochenendes. Schomann holte zweimal Gold und einmal Silber. Als Langstreckenspezialistin legte sie die 1500m Freistil in 19:15:99 Minuten und die 800m Freistil in 9:49:85 Minuten zurück.

Ayane Sugina absolvierte ihre ersten Hessischen Meisterschaften. Leider verfiel sie über 800m Freistil in einen Trainingstrott, so dass es nicht zu einer Bestzeit reichte. Trotz sehr guter Leistungen in der DMS stellte Erik Diehl erneut Bestzeiten über 400m Lagen und 800m Freistil auf. Obwohl er dabei über die 400m konsequent kämpfte, reichte es leider nur für den undankbaren vierten Platz. Das Ticket für die Süddeutschen löste er auf beiden Strecken. Bruder Maximilian verbesserte sich über 1500m Freistil um 37 Sekunden und präsentierte deutliche technische Verbesserungen. Über 400m Lagen gab er alles und zeigte eine hohe Geschwindigkeit während des ganzen Rennens. Auch Alec Mangin setzte die neuen Technikanweisungen gut um und schwamm seine Strecken fast so schnell wie auf der Kurzbahn. Carl Monceyron schwamm Bestzeit über 400m Lagen und 800m Freistil. Trainer Rausche sieht dennoch Luft nach oben.

Rausche: „Jannik Wegmann und Nils Müller hatten sehr gute Trainingsergebnisse gezeigt, konnten diese aber noch nicht ins Wasser zaubern. Sie waren wohl noch zu kaputt von den letzten harten Trainingseinheiten.“ Eine tolle Entwicklung zeigte Jonas Ott. War er in der Woche vor den Hessischen noch Bestzeit auf der Kurzbahn geschwommen, um sich überhaupt zu qualifizieren, unterbot er seine Leistung auf der Langbahn erneut und legte die 1500m Freistil erstmals unter 22 Minuten zurück. Hessischer Meister über 400m Lagen wurde Yannick Poth. Auch über 800m Freistil schwamm er Bestzeit und qualifizierte sich für die Süddeutschen Meisterschaften. Niklas Staab war eine Woche ohne Training gewesen, so dass er keine Bestleistung bringen konnte.


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